Essen/Mülheim a. d. Ruhr (ots) –
Schon zum Jahresende wird das gesamte Schaleneier-Sortiment bei ALDI aus Hühnereiern bestehen, für die keine männlichen Küken getötet worden sind. Damit können die Discounter die Umstellung ein Jahr früher abschließen als ursprünglich geplant. ALDI wird damit der erste große Lebensmittelhändler sein, der sein komplettes Schaleneier-Sortiment zu 100 Prozent auf Eier „ohne Kükentöten“ umgestellt hat.
Vor rund einem Jahr haben ALDI Nord und ALDI SÜD mit der Umstellung ihres gesamten Schaleneier-Sortiments begonnen. Durch den frühzeitigen und engen Austausch mit Lieferanten und externen Partnern konnte das Projekt nun deutlich früher abgeschlossen werden als geplant. Ende 2021 wird ALDI damit der erste große Lebensmittelhändler in Deutschland sein, bei dem ausschließlich Schaleneier erhältlich sind, für die kein Küken mehr getötet werden musste. Damit wird es bei ALDI keine Schaleneier von Legehennen geben, die vor dem Inkrafttreten des gesetzlichen Verbots des Kükentötens geschlüpft sind und deren Brüder noch getötet wurden. Auch werden keine im Ausland erzeugten Eier angeboten, für die männliche Küken getötet werden. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass Tierwohl zum Standard wird. Daher haben wir die Abschaffung des Kükentötens in den letzten Jahren konsequent vorangetrieben und sind jetzt stolz, einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht zu haben“, so Philipp Skorning, Group Director Buying bei ALDI SÜD. „Wir haben uns bereits lange vor der gesetzlichen Regelung viele Gedanken gemacht, wie wir das Kükentöten in unseren Hühnereier-Lieferketten abschaffen können. Der langjährige und intensive Kontakt zu unseren Lieferanten und Partnern zahlt sich jetzt aus“, sagt Tobias Heinbockel, Managing Director Category Management bei ALDI Nord.
Innovative Ansätze für mehr Tierwohl
Die Discounter setzen zum einen auf die Bruderhahn-Aufzucht, bei der weibliche und männliche Küken gleichermaßen aufgezogen werden. Dies trifft unter anderem auf alle Bio-Eier zu, die bei ALDI verkauft werden. Zum anderen nutzen ALDI Nord und ALDI SÜD weitere wirkungsvolle Ansätze, wie etwa das innovative Verfahren des Biotech-Unternehmens PLANTegg, mit dem das Geschlecht eines Bruteis frühzeitig bestimmt werden kann. Die Genauigkeit des Verfahrens liegt inzwischen bei 99,5 Prozent.
ALDI führt Tierwohl-Engagement weiter fort
Der Ausstieg aus dem Kükentöten ist eine konsequente Fortführung des Tierwohl-Engagements der beiden Discounter. Mit ihrem Projekt „Haltungswechsel“ haben ALDI Nord und ALDI SÜD im Juni 2021 verkündet, bis 2030 ihr gesamtes Frischfleisch-Sortiment* auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umzustellen. Zuvor hatte sich ALDI bereits im Jahr 2020 der Europäischen Masthuhn-Initiative angeschlossen, die sich für deutlich bessere Haltungsbedingungen von Masthühnern einsetzt.
* Rind, Schwein, Hähnchen, Pute; ausgenommen (internationale) Spezialitäten und Tiefkühlartikel
Pressekontakt:
Unternehmensgruppe ALDI Nord: Joachim Wehner, presse@aldi-nord.de
Unternehmensgruppe ALDI SÜD: Anamaria Inden, presse@aldi-sued.de
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Quelle: ots