Automobilzulieferer Meteor ist wieder auf Wachstumskurs

Bockenem / Niedersachsen (ots) –

Nach einer mehrjährigen Sanierung ist der traditionsreiche Dichtungshersteller Meteor zurück auf der Erfolgsspur. Mit der Verlagerung personalintensiver Tätigkeiten an einen Standort in Rumänien, umfangreichen Investitionen und neuen Produkten hat der Automobilzulieferer in den vergangenen Jahren konsequent an seiner Wettbewerbsfähigkeit gearbeitet. Unter anderem dank eines Großauftrags aus den USA plant der Dichtungsspezialist trotz des schwierigen Branchen- und Marktumfelds weiteres Umsatzwachstum. Am Stammsitz in Bockenem eröffnete Meteor gestern im Beisein des designierten nächsten niedersächsischen Ministerpräsidenten Olaf Lies (SPD) offiziell sein neues Verwaltungsgebäude.

„Meteor hat sich in den vergangenen fünf Jahren mit gezielten Investitionen erfolgreich aus der Krise herausgekämpft“, so Wirtschaftsminister Olaf Lies bei der feierlichen Eröffnung der neuen Zentrale in Bockenem. „Das Beispiel zeigt, dass deutsche Unternehmen auch einem schwierigen Umfeld wettbewerbsfähig sein können, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.“

Sichtbarstes Zeichen des erfolgreichen Turnarounds ist die gestern eingeweihte neue Firmenzentrale. 70 Mitarbeitende sind bereits in das von großen Glasflächen dominierte Gebäude eingezogen. „Wir sind sehr stolz auf diesen weiteren Meilenstein in der Neuausrichtung von Meteor“, so CEO Christian Schneider. „So wie wir viele andere Herausforderungen in den vergangenen fünf Jahren gemeistert haben, wurde auch dieses Gebäude in absoluter Rekordzeit gebaut: vom Spatenstich im September 2024 bis zum Einzug der Mitarbeiter in das Gebäude im März 2025 sind gerade mal sechs Monate vergangen.“

Schneider bedankte sich beim Wirtschaftsministerium des Landes Niedersachsen, dem Bauamt in Hildesheim, der Wirtschaftsförderung in Hildesheim, dem Landrat des Kreises, dem Bürgermeister der Stadt Bockenem sowie dem Projekt-Team von Meteor für die schnelle und unbürokratische Umsetzung des Neubauprojekts.

Sanierung durch Kostensenkung und Investitionen

Meteor entwickelt und produziert seit knapp 75 Jahren Hochleistungsdichtungen für die Automobilindustrie. Durch den steigenden Kosten- und Wettbewerbsdruck, aber auch infolge der veränderten Anforderungen der Kunden ist das Unternehmen seit 2010 zunehmend in Schieflage geraten. Seit Ende 2019 wurde es umfassend saniert.

Dreh- und Angelpunkt der Neuausrichtung war die Gründung eines Standorts in Rumänien. Personalintensive Tätigkeiten wurden vom Stammsitz dorthin verlagert. Außerdem hat Meteor drei Unternehmen in Deutschland, Frankreich und den USA hinzugekauft, um das globale Produktionsnetzwerk und das Produktportfolio von Meteor zu erweitern. Auch ein neuer Standort in Mexiko wurde gegründet. Gleichzeitig hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren am Standort Bockenem mehr als 10 Mio. Euro in Digitalisierung, neue Geräte, Gebäude und eine deutlich verbesserte Energieeffizienz investiert.

Im Zuge der Sanierung und Neuausrichtung des Produktportfolios hat Meteor auch neue Kunden gewonnen. Dazu zählen sowohl große deutsche als auch amerikanische Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Dabei spielte die weltweit anerkannte Expertise bei komplexen Dichtsystemen mit erhöhten Anforderungen eine zentrale Rolle.

Am Meteor-Standort in Bockenem sind derzeit rund 350 Mitarbeitende beschäftigt. In der Produkt- und Materialentwicklung, im Projektmanagement und im Vertrieb sind in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Stellen entstanden. Sie wurden vielfach mit hoch qualifizierten Fachkräften aus der Türkei, Indien, China und Ungarn besetzt.

Kontakt Meteor:

Christian Schneider, CEO

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Über Meteor:

Meteor entwickelt und produziert seit 1951 innovative Dichtungssysteme für die Automobilindustrie. Neben dem Firmensitz in Bockenem (Niedersachsen) hat das Unternehmen Standorte in Rumänien, Frankreich, USA und Mexiko. Meteor bedient mit seinen weltweit anerkannten Elastomer-Dichtungen neben Kunden aus der Automobilindustrie auch den Industriegüterbereich (u.a. Bau- und Verpackungsindustrie). Außerdem werden kundenspezifische Mischungen für Elastomere und andere Bauteilkomponenten entwickelt und verkauft. Mit seinen weltweit 1.600 Beschäftigten erwirtschaftet Meteor einen Umsatz von rund 180 Mio. Euro.

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Quelle: ots