London (ots) –
– Die Entain Foundation unterstützt die Entwicklung eines internationalen Fortbildungsangebots für Führungskräfte unter der Federführung der TU Berlin und dem Nexus Institut zur Förderung von „Gendered Innovations“.
– Mit der Förderung des von der renommierten Professorin Londa Schiebinger an der Stanford University entwickelten und weltweit anerkannten Konzepts der Gendered Innovations möchte die Entain Foundation die Berücksichtigung von Genderperspektiven in Innovations- und Forschungsprozessen vorantreiben.
– Ebenso wie die Europäische Kommission, die bereits zwei Projekte zu diesem Thema finanzierte, sieht die Stiftung in der Stärkung des Konzepts großes Entwicklungspotenzial für die Gleichstellung der Geschlechter in Forschung und Entwicklung.
Die Entain Foundation, eine gemeinnützige Stiftung der bwin Muttergesellschaft Entain, hat diese Woche eine neue Zusammenarbeit mit der Exzellenzuniversität TU Berlin und dem Nexus Institut bekanntgegeben.
Unter der Federführung von Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel, Leiter des Fachgebiets Arbeitslehre, Technik und Partizipation (http://www.arte.tu-berlin.de) am Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der Technischen Universität Berlin und Geschäftsführer des Nexus Instituts (http://www.nexusinstitut.de), entwickelt sein Team ein Kurzzeit-Fortbildungsprogramm für Führungskräfte zur Förderung von „Gendered Innovations (http://genderedinnovations.stanford.edu/what-is-gendered-innovations.html)“. Das Projekt mit der TU Berlin und dem Nexus Institut reiht sich somit in eine Liste international bedeutsamer Initiativen der Stiftung ein.
In der Vergangenheit hat die unzureichende Berücksichtigung der Gender-Perspektive in Forschungs- und Entwicklungsprozessen zu Produkten, Dienstleistungen und Maßnahmen geführt, die in der Regel aus einer männlichen Perspektive heraus konzipiert wurden und frauenspezifische Nutzungsbedürfnisse nicht berücksichtigen. Dies führt häufig zu einer für Frauen und Mädchen unzureichenden oder sogar schädlichen Nutzungserfahrung. Als Reaktion darauf hat ein großes internationales Forschungskonsortium unter der Leitung der Stanford University, finanziert von der Europäischen Kommission, das Konzept der Gendered Innovations entwickelt.
Gendered Innovations nutzt Methoden der Geschlechts-, Gender- und Intersektionalitäts-Analyse, um in der Medizin, Technik sowie der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) neues Wissen zu schaffen. Das Konzept erhält im akademischen Diskurs heute Aufmerksamkeit und wird mittlerweile durch zahlreiche Fallstudien belegt (z. B. Gender Bias in AI). Bisher fehlt jedoch ein festes Curriculum zur Vermittlung von Gendered Innovations an Universitäten oder in Online-Trainings für Industrievertreter*innen.
Das von der TU Berlin und dem Nexus Institut entwickelte Executive Programm möchte diese Lücke schließen. Es richtet sich an Innovationsmanager*innen, Gründer*innen und Start-ups sowie Mitarbeitende aus Forschung & Entwicklung in Unternehmen, Hochschulen und Forschungsorganisationen. Der aus sieben Modulen bestehende Kurs verbindet die theoretische Wissensvermittlung mit praktischen Umsetzungstipps in der eigenen Organisation.
In den ersten vier Modulen lernen die Teilnehmenden den theoretischen Hintergrund des Konzepts sowie Methoden zur Anbindung an den eigenen organisationalen Kontext kennen. Im zweiten Teil entwickeln die Teilnehmenden eigene Projektideen und transferieren ihr Wissen in die Praxis. Der Kurs endet mit einer Pitching-Session, in der die Teilnehmenden ihre Ideen vorstellen und diskutieren.
Darüber hinaus bietet er Inspiration und Hintergründe, um in der eigenen Organisation für das Thema werben zu können. Zusätzlich zum Fortbildungsprogramm ist für nächstes Jahr die Entwicklung einer interaktiven Karte für geocodierte Gendered Innovations in Planung, wo Unternehmen entsprechende Projekte präsentieren können. Die eigens für das Programm entwickelte Webseite liefert grundlegende Informationen zum Programm und zum Thema Gendered Innovations. Der Kurs wird in englischer Sprache angeboten.
Prof. Dr. Schraudner und Dr. Elizabeth Pollitzer sitzen im Beirat, der noch erweitert werden soll. Prof. Dr. Schraudner leitet das Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation sowie das Fachgebiet „Gender und Diversity in der Technik und Produktentwicklung“ an der Technischen Universität Berlin und ist seit Januar 2018 im Vorstand der acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften. Dr. Elizabeth Pollitzer ist Vorsitzende der gemeinnützigen Organisation Portia Ltd mit Sitz in London, die 2001 von einer Gruppe von Wissenschaftlerinnen am Imperial College London gegründet wurde, um das Verständnis für geschlechtsspezifische Fragen in der Wissenschaft und in organisatorischen Praktiken zu fördern. Pollitzer ist zudem Gründerin des Gender Summit.
Franziska van Almsick, Botschafterin der Entain Foundation, kommentierte das Projekt: „Manche im Markt existierende Produkte oder Angebote sind aus einer männlichen Perspektive konzipiert und können sich bei der Nutzung negativ für Frauen auswirken. So kann es beispielsweise vorkommen, dass Gesichtserkennungstechnologien, die entsprechend einseitig mit Datensätzen trainiert wurden, Frauen schlechter erkennen als Männer. Ich freue mich, dass sich die Entain Foundation diesem wichtigen Thema widmet und bin beeindruckt von ihrem Engagement zur Förderung von Vielfalt im Technologieumfeld.“
Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel, Leiter des Fachgebiets Arbeitslehre, Technik und Partizipation am Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der TU Berlin: „Die Gender Perspektive ist, wie auch die Diversity Perspektive, ein ‚Eye Opener‘ für neue innovative Produkte und Dienstleistungen! Diese Perspektive wollen wir in unserem Executive Programm vermitteln.“
Entain hatte im Jahr 2019 seine globale Stiftung gegründet, um die ESG-Initiativen und Spenden der Gruppe auf der ganzen Welt zu unterstützen und koordinieren. Die Aktivitäten der Stiftung konzentrieren sich insbesondere auf die folgenden Bereiche:
– Verantwortungsvolles Spielen, Sportintegrität, Forschung im Bereich der Wett- und Gaming-Regulierung, Weiterbildung und Behandlung;
– Breiten-, Frauen- und Behindertensport;
– Diversität im Technologiebereich sowie
– Projekte mit einem klaren Bezug zur lokalen Gemeinschaft an den wichtigsten Standorten von Entain.
Die 2019 gegründete Entain Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, unter anderem verantwortungsvolles Glücksspiel, die Integrität des Sports sowie Projekte mit lokalen Bezügen in den wichtigsten Märkten der Gruppe zu fördern. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeits- und Wachstumsstrategie unterstützt Entain über die Stiftung mit 100 Millionen Pfund im Zeitraum von fünf Jahren eine Reihe von gemeinnützigen Projekten, u. a. zur Förderung von Diversität im Technologiebereich.
Gemeinsam mit den deutschen Bundesligavereinen Borussia Dortmund und 1.FC Köln sowie der Sportintegritätsplattform Play Fair Code hat die Entain-Stiftung 2019 das Deutsche Forum für Integrität im Sport ins Leben gerufen. Ziel des Forums ist es, das Bewusstsein für Sportintegritätsprogramme in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern weiter zu schärfen.
Über die Entain Foundation
Die Entain Foundation wurde gegründet, um die ESG- und CSR-Initiativen, Ziele und Spenden der Gruppe auf der ganzen Welt zu unterstützen und koordinieren. Die Aktivitäten der Stiftung konzentrieren sich insbesondere auf die folgenden Bereiche: Verantwortungsvolles Spielen, Sportintegrität, Forschung im Bereich der Wett- und Gaming-Regulierung, Weiterbildung und Behandlung; Breiten-, Frauen- und Behindertensport; Männergesundheit, mit besonderem Schwerpunkt auf der psychischen Gesundheit sowie Projekte mit einem klaren Bezug zur lokalen Gemeinschaft an den wichtigsten Standorten von Entain.
Über Entain
Entain plc ist ein FTSE100-Unternehmen und einer der weltweit größten Sportwetten- und Glücksspielanbieter, der sowohl online als auch im stationären Geschäft tätig ist. Die Gruppe besitzt ein umfassendes Portfolio an etablierten Marken. Zu den Sportwettenmarken gehören bwin, Bet.pt, Coral, Crystalbet, Eurobet, Ladbrokes, Neds und Sportingbet. Zu den Glücksspielmarken gehören CasinoClub, Foxy Bingo, Gala, Gioco Digitale, Ninja Casino, Optibet, Partypoker und PartyCasino. Die Gruppe besitzt proprietäre Technologie in allen ihren Kernproduktvertikalen und bietet zusätzlich zu ihrem B2C-Geschäft Dienstleistungen für eine Reihe von Drittkunden auf B2B-Basis an. Die Gruppe betreibt auch ein Joint-Venture mit MGM Resorts, um das Sportwetten- und Glücksspielangebot über BetMGM in den USA zu nutzen. Entain liefert die Technologie, die BetMGM antreibt, sowie exklusive Spiele und Produkte, die speziell in den hauseigenen Spielstudios entwickelt wurden. Die Gruppe ist im Vereinigten Königreich steuerlich ansässig und verfügt über Lizenzen in insgesamt 27 regulierten Märkten. Entain ist ein Leader in den ESG, Mitglied von FTSE4Good, dem DJSI, verfügt über ein AA Rating von MSCI und gehört zu den 50 weltweit führenden Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit von Bloomberg. Die Gruppe hat sich wissenschaftlich fundierte Ziele gesetzt und sich verpflichtet, bis 2035 klimaneutral zu sein und unterstützt über die Entain Foundation eine Vielzahl von Initiativen, die sich auf sicheres Glücksspiel, Breitensport, Vielfalt in der Technologie und Gemeinschaftsprojekte konzentrieren.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Gruppe: www.entaingroup.com
Pressekontakt:
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Quelle: ots