E-Mobilität: Das Marktpotenzial mit Anreizen ausschöpfen

Bonn/Berlin (ots) –
Im Juli wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 264.802 neue Pkw zugelassen, das waren 11,1% mehr als im Vorjahresmonat. Dazu trugen sowohl private (+12,6%) als auch gewerbliche (+10,5%) Zulassungen bei.
Unter den Neuzulassungen waren 48.614 rein batterieelektrisch betriebene Pkw (BEV), 58% mehr als im Juli 2024. Auch die Zahl der Plug-in-Hybride (PHEV) legte deutlich um 83,6% auf 27.197 Einheiten zu. Von Januar bis Juli kamen 297.340 BEV und 166.102 PHEV neu in den Markt. Das waren 38,4% (BEV) bzw. 59,2% (PHEV) mehr im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtmarkt über alle Antriebsarten hingegen lag in den ersten sieben Monaten bei rund 1,668 Mio. Pkw und damit um minus 2,5% unter dem Vorjahreswert.
ZDK-Präsident Thomas Peckruhn: „Die Verkäufe von Elektrofahrzeugen entwickeln sich weiter positiv. Das ist auch auf das breitere Angebot in den Volumensegmenten zurückzuführen. Mit besseren Rahmenbedingungen, wie beispielsweise einer spürbaren Senkung der Stromsteuer, einem bedarfsgerechten Ausbau der Ladeinfrastruktur etwa in Wohngebieten oder verbraucherfreundlichen Zahlungs- und Preismodellen beim öffentlichen Laden, könnte dieser Trend deutlich stärker ausfallen. Das Potenzial ist da. Wir brauchen verlässliche Signale aus der Politik, um es auszuschöpfen.“
Der Gebrauchtwagenmarkt zeigte sich im Juli stabil mit leichtem Zuwachs. So lag die Zahl der Besitzumschreibungen laut KBA bei 603.736 Pkw und damit um +1,9% über dem Vergleichswert des Vorjahresmonats. Im bisherigen Jahresverlauf wechselten insgesamt rund 3,878 Mio. Pkw ihre Besitzer, das waren plus 0,5% mehr als im Vorjahr.
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Quelle: ots