KI am Steuer: Wer jetzt nicht einsteigt, bleibt zurück

Frankfurt am Main (ots) –
Neue BearingPoint Studie (https://www.bearingpoint.com/de-de/downloadformular/?item=50123&module=) zeigt: Von intelligenter Fahrzeugkonfiguration bis Predictive Maintenance: die Automobilbranche spürt den Handlungsdruck im Sales und Aftersales. Datenschutz und Regulierung sowie Akzeptanz sind derzeit die größten Hürden für den dortigen umfassenden Einsatz von KI.
Wie KI Prozesse und Kundeninteraktion im Sales und Aftersales neu definiert: Eine aktuelle Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint wirft einen spannenden Blick auf die vielfältigen KI-Anwendungsfälle entlang der Customer Journey, wie unter anderem intelligente Fahrzeugkonfigurationen, sowie auf Chancen, die mit dem Einsatz von KI verbunden sind. Das disruptive Potenzial Künstlicher Intelligenz (KI), insbesondere im Sales und Aftersales, zeigt nun die Auswertung der Befragungsdaten von über 150 Brancheninsider. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass gelernte unternehmerische Praktiken und Prozesse transformiert, neue Geschäftsmodelle generiert und Effizienz gesteigert werden können.
Die Untersuchung geht jedoch noch weiter: Aufgezeigt werden vom Autorenteam um BearingPoint-Partner und Automobilexperte Christoph Landgrebe ebenso verschiedene regulatorische und organisationsspezifische Herausforderungen auf dem Weg zur erfolgreichen KI-Integration in einem der angesichts von Handelspolitik-, Automatisierungs- und Nachhaltigkeitsdebatten derzeit prägendsten Wirtschaftszweige.
Im Ergebnis der in englischer Sprache veröffentlichten Studie zeigen die BearingPoint-Expert:innen auf, dass der globale Markt für KI-Anwendungen im Automobilsektor auch weiterhin rasant wachsen wird. Innerhalb der kommenden fünf Jahre ist mit einem Volumen von rund 14,92 Milliarden US-Dollar zu rechnen, was einer jährlichen Wachstumsrate von 23,4 Prozent entspricht.
Infografik „AI at the wheel: Accelerating growth and outpacing the competition“; Quelle: BearingPoint
Wettbewerbsvorteil im Sales und Aftersales: Wo KI konkret den Unterschied machen kann
Im Rahmen der für die Studie durchgeführten Befragungen bewerten 22 Prozent der Befragten die Bedeutung als „sehr hoch“ und 44 Prozent als „hoch“. Für die nächsten fünf Jahre gewinnt diese Einschätzung noch weiter an Gewicht – auf dann insgesamt 85 Prozent (38 Prozent: „sehr hoch“; 47 Prozent: „hoch“) steigen die Werte an. Die Studie mit dem Titel „AI at the wheel: Accelerating growth and outpacing the competition“ identifiziert vielversprechende Anwendungsfälle entlang der gesamten Customer Journey:
– Smarte Fahrzeugkonfiguration: KI-gestützte, personalisierte Fahrzeugkonfigurationen werden auf Basis von Kundenpräferenzen und vorher ausgewertetem Online-Nutzungsverhalten gezielt möglich.
– Predictive Maintenance und Service: KI-gestützte Analysen ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Wartungsbedarfen.
– Lead-Generierung und Angebotserstellung: KI wirkt bereits vor der Entscheidung für den Fahrzeugkauf. Die Vertriebseffizienz steigt, beispielsweise durch präzisere Segmentierung und personalisierte Angebote.
Potenziale und Effekte von KI: Wettbewerbsfähigkeit, neue Geschäftsmodelle und Kundenzufriedenheit
Die befragten Expertinnen und Experten sind sich jedoch nicht nur in den konkret genannten Anwendungsfällen einig, was die positiven Auswirkungen von KI betrifft. Auch die im Zuge jüngerer handels- und energiepolitischer Konflikte unter Druck geratene Automobilbranche kann insgesamt von den anstehenden technologischen Innovationen profitieren.
Befragte sehen in Künstlicher Intelligenz nicht nur einen klaren Wettbewerbsvorteil, sondern auch den Schlüssel zu neuen Geschäftsmodellen und spürbaren Effekten auf Kundenzufriedenheit und Effizienz.
Herausforderungen auf dem Weg zur KI-Integration
Trotz dieses enormen Potenzials stehen Unternehmen aktuell noch vor erheblichen Hürden. Hierzu gehören hohe Datenschutz- und Regulierungserfordernisse, wie sie beispielsweise in der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und dem AI Act auf europäischer Ebene niedergelegt sind. Akzeptanzprobleme bei Mitarbeitenden oder Kund:innen sind ebenso Hürden auf dem Weg zu einer erfolgreichen KI-Implementierung.
Nötig scheinen zur Überwindung eine gezielte Kommunikation und klare Strategien zur organisatorischen Verankerung von KI in Unternehmensprozessen.
Der Blick in die Zukunft: KI als existenzieller Wettbewerbsfaktor
Längst nicht nur die für die neue Studie befragten Brancheninsider erkennen die Potenziale von KI für Effizienzsteigerungen und neue positive Kundenerlebnisse im Automotive Sales and Aftersales. Christoph Landgrebe kommentiert anlässlich der Veröffentlichung: „Künstliche Intelligenz wird zur entscheidenden Triebkraft für die nächste Stufe der Digitalisierung in der Automobilbranche – insbesondere im Sales und Aftersales. Unternehmen, die das Potenzial von KI strategisch erschließen, verbessern nicht nur ihre Effizienz, sondern schaffen neue Kundenerlebnisse und zusätzliche Umsatzquellen. Unsere Studie zeigt: Der Handlungsdruck ist real, aber die Chancen überwiegen deutlich.“
Über die Studie
Grundlage der Studie ist eine umfassende Umfrage unter 159 Expertinnen und Experten aus der Automobilindustrie und technologisch relevanten Zulieferbranchen. Die Befragung liefert belastbare Einschätzungen zur aktuellen und zukünftigen Bedeutung von KI, zu relevanten Anwendungsfällen sowie zu den größten Herausforderungen bei der Implementierung.
Die vollständige Studie mit dem Titel „AI at the wheel: Accelerating growth and outpacing the competition“ steht hier zum Download zur Verfügung: BearingPoint_DE_Study_AI_in_Automotive_2025.pdf (https://www.bearingpoint.com/de-de/downloadformular/?item=50123&module=)
Die Infografik anbei ist für redaktionelle Zwecke frei verwendbar. Wir bitten um Quellennachweis: BearingPoint.
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