Pharma-Industrie am Wendepunkt

München (ots) –
Europäische Pharma-, Biopharma- und MedTech-Unternehmen müssen sich aufgrund der globalen Transformation der Branche für verschiedene Szenarien wappnen.
Die pharmazeutische Industrie ist so global aufgestellt wie wenige andere Branchen und befindet sich zurzeit in einem umfassenden Wandel. Dieser betrifft die Innovationsfähigkeit für neue Medikamente, die Versorgungssicherheit für die Patienten und auch die Stabilität der globalen Wertschöpfungsketten. Nahezu alle großen Mega-Trends sind eng mit dem Gesundheitswesen verwoben: Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, Alterung der Gesellschaft, aber auch Krisen wie Kriege und Pandemien tragen zum Wandel im gesamten Gesundheitswesen bei. Hinzu kommen erhebliche Innovationen in der Industrie selbst. Die Transformation von Chemie-basierten Medikamenten hin zu biologisch hergestellten Präparaten kommt einer technischen Revolution gleich. Die sich rasant weiterentwickelnden neuen Technologien ermöglichen die Herstellung deutlich präziserer Wirkstoffe gegen immer mehr Krankheiten. Die Digitalisierung verändert das gesamte Gesundheitsökosystem, von innovativen KI-Tools in der Forschung bis hin zu smarten Applikationen am Handgelenk des Patienten. Der Trend zu präventiver Medizin – gesund bleiben statt nur Krankheiten heilen – und die Möglichkeit individualisierter Medikamente bis hin zu Patientenzahl 1: All dies treibt diese Industrie voran.
Neben diesen Mega-Trends lässt aber auch die aktuelle Entwicklung diese Industrie nicht unberührt. Die neue Wirklichkeit – „The New Normal“ – hat erhebliche Auswirkungen. Die geopolitische Situation sowie die hochvolatile internationale Wirtschafts- und Handelspolitik erhöhen die Unsicherheit in einem Wirtschaftszweig, der sehr langfristige Innovationszyklen hat und strikte Regularien befolgen muss.
All dies führt dazu, dass sich die Pharma-Industrie in einem ganz neuen Maße für eine signifikante Transformation wappnen muss. Unternehmensstrategien müssen wieder – ganz klassisch – in Szenarien entwickelt werden. Hierzu muss vieles auf den Prüfstand gestellt werden: das aktuelle Produktportfolio, die Entwicklungspipeline, das „Operating-Modell“ inklusive der wichtigsten Managementprozesse, die Standorte im globalen Footprint für wesentliche Funktionen wie Forschung und Entwicklung, kommerzielle Strukturen, Produktionsnetzwerke und Zulieferketten.
Diese strategischen Überlegungen müssen jetzt durchgeführt werden, um die Innovationsfähigkeit in der Medizin-Entwicklung beizubehalten, die Aufrechterhaltung stabiler Lieferketten zu gewährleisten und letztendlich die Versorgungssicherheit für Patienten sicherzustellen.
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