München (ots) –
Wie jedes Jahr im Spätsommer machen sich auch dieses Jahr tausende Kinder zum ersten Mal auf den Weg in die Grundschule. Während sie den Schulweg in den ersten Tagen meist noch in Begleitung der Eltern zurücklegen, müssen sie diesen schon bald ganz allein meistern. Nun sind die Erwachsenen gefordert, Rücksicht auf die jungen, ungeübten Verkehrsteilnehmer zu nehmen, die in ihrer neuen Situation besonders zu schützen sind. Aufgrund ihrer Körpergröße werden Kinder leichter von Autofahrenden übersehen und können den Verkehr zudem noch nicht vollständig überblicken. Auch ist unter anderem das Richtungshören in diesem Alter noch nicht vollständig ausgebildet, wodurch ein zusätzliches Risiko beim Überqueren von Straßen entsteht.
Eltern wird deshalb empfohlen, den Schulweg mehrmals gemeinsam mit ihren Kindern abzulaufen und diese so für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren.
„Es ist unser Ziel, Eltern und Lehrkräfte bestmöglich dabei zu unterstützen, ihre Schützlinge fit für einen sicheren Schulweg zu machen. Auf unserer Website verkehrshelden.com finden Sie deshalb ein sehr umfangreiches Angebot an Informationen, Checklisten und vielen weiteren Materialien rund um das Thema Verkehrssicherheit und sicherer Schulweg.“, so Dr. Andrea David, Vorstand der ADAC Stiftung (09/2016 – 09/2021).
Elterntaxi, allein zu Fuß oder Laufbus?
Eltern meinen es nur gut, wenn sie ihr Kind mit dem Auto bis vor das Schultor fahren. Durch das Halten an Bushaltestellen oder in zweiter Reihe kann jedoch eine Gefahr für die Kinder entstehen, die durch das Aussteigen zur Straße hin oder das Überqueren der Straße hinter Fahrzeugen möglicherweise noch erhöht wird.
Eine gute Alternative, mit der sich Kinder nicht allein auf den Schulweg machen müssen, ist deshalb der Laufbus: Dabei gehen bis zu zwölf Kinder in Begleitung eines Erwachsenen gemeinsam entlang einer festgelegten „Buslinie“ zur Schule.
Der Kleidungscheck
Sicherheit im Verkehr hängt wesentlich von der Sichtbarkeit ab. Es sind oft Meter und Sekunden, die im Straßenverkehr zählen – gerade bei Dunkelheit und schlechter Sicht. Deshalb ist helle oder reflektierende Kleidung ein wichtiger Aspekt, der dazu beiträgt, dass die Schulkinder frühzeitig von herannahenden Autofahrenden erkannt werden.
Damit Kinder das wichtige Thema Sichtbarkeit aber nicht nur in der Theorie kennenlernen, verteilt die ADAC Stiftung im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms Aufgepasst mit ADACUS (https://verkehrshelden.com/programm/aufgepasst-mit-adacus) kostenfreie Sicherheitswesten an teilnehmende Kitas und Kindergarten-Gruppen, um die Kinder für einen sicheren Schulweg zu wappnen.
Weiterführende Infos und Tipps für Sie zusammengestellt
– Wie genau ein Laufbus funktioniert, können Sie hier (https://verkehrshelden.com/artikel/eltern/lauf-bus) nochmals nachlesen.
– Tipps zum Thema Sichtbarkeit finden Sie hier (https://verkehrshelden.com/fileadmin/user_upload/Kleidungs-Check.pdf).
– Weiterführende Infos rund um das Thema Schulweg gibt es hier (https://verkehrshelden.com/artikel/eltern/elterntaxi).
– Eine Checkliste für einen umfangreichen Schulweg-Check finden Sie hier (https://verkehrshelden.com/fileadmin/user_upload/Schulweg-Check.pdf).
– Alle Infos zur Teilnahme an Aufgepasst mit ADACUS sind hier (https://verkehrshelden.com/programm/aufgepasst-mit-adacus) zusammengestellt.
Über die ADAC Stiftung:
Die gemeinnützige und mildtätige ADAC Stiftung fördert Forschungs- und Bildungsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen, um mit wissenschaftlichen Erkenntnissen die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Außerdem sensibilisiert die ADAC Stiftung Kinder und Jugendliche mit eigenen Programmen für Gefahren im Straßenverkehr. Durch die Förderung der Mobilitätsforschung trägt die Stiftung dazu bei, den Straßenverkehr nachhaltiger zu gestalten. Zudem leistet die ADAC Stiftung einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit und Innovation im Amateur-Motorsport. Die Stiftung unterstützt außerdem hilfsbedürftige Unfallopfer mit Maßnahmen, die ihnen ein Stück ihrer persönlichen Mobilität zurückgeben. Mit dem Förderschwerpunkt Rettung aus Lebensgefahr unterstützt die ADAC Stiftung die Luftrettung im In- und Ausland und die Verbesserung der akut- und notfallmedizinischen Versorgung von Notfallopfern. Die ADAC Luftrettung gGmbH ist eine 100-prozentige Tochter der ADAC Stiftung und eine der größten Luftrettungsorganisationen in Europa.
Pressekontakt:
Simon Gerner
ADAC Stiftung
T 089 7676 4169
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