Wenn der Spediteur nicht reicht: Janine Lampprecht von der Grenzlotsen GmbH erklärt, warum Unternehmen Zollkompetenz im eigenen Haus brauchen
Herrenberg (ots) –
Fehlerhafte Zollanmeldungen, ungenutzte Einsparpotenziale und wachsende regulatorische Anforderungen – viele mittelständische Unternehmen verlassen sich zu sehr auf ihren Spediteur und riskieren damit Bußgelder, Verzögerungen und Wettbewerbsnachteile. Wie weitreichend sind die Folgen solcher Nachlässigkeiten aber wirklich? Und noch wichtiger: Wie gelingt der Aufbau echter Zollkompetenz im eigenen Haus?
Die internationalen Lieferketten stehen permanent unter Druck. Gerade hinsichtlich des grenzüberschreitenden Warenverkehrs verlässt sich dabei ein Großteil der Betriebe vollständig auf den Spediteur – von der Anmeldung bis zur Abwicklung. Doch genau hier liegt das Risiko: Der Spediteur trägt zwar die Daten in die Zollanmeldung ein, haftet jedoch nicht für deren Richtigkeit oder Vollständigkeit. Diese Verantwortung liegt ausschließlich beim Unternehmen selbst. Hinzu kommt: Viele Spediteure arbeiten auf Basis von Zollvollmachten, ohne jedoch Einblick in die betrieblichen Details oder Produktdaten zu haben. Das führt zu Missverständnissen und fehlerhaften Abläufen „Hierbei bemerken Unternehmen ihre eigene Haftung oft erst, wenn bereits Bußgelder oder sogar Strafverfahren drohen“, mahnt Janine Lampprecht von der Grenzlotsen GmbH.
„Der einzig wirksame Schutz vor teuren Fehlern im internationalen Handel ist eigene Zollkompetenz“, fügt sie hinzu. „Nur wer Prozesse und Vorschriften versteht, kann Risiken minimieren und Chancen gezielt nutzen.“ Was viele Unternehmen dabei übersehen: Ohne internes Fachwissen entsteht nahezu immer ein Kreislauf aus Unwissen, Fehlkommunikation und wachsendem Risiko. Gemeinsam mit einem Team aus 25 Spezialisten begleitet Janine Lampprecht Unternehmen aller Größen und Branchen dabei, derartige Missstände zu beheben und ihre Zollprozesse neu zu denken. Warum das mittlerweile unerlässlich ist und auf welche Form der Unterstützung Interessenten dabei bauen können, erfahren Sie hier.
Trügerische Sicherheit durch Spediteure: Diese Nachteile ergeben sich durch fehlende interne Zollkompetenz
„Neben all den rechtlichen Risiken ist es so, dass ohne eigenes Fachwissen auch wichtige Einsparpotenziale ungenutzt bleiben“, verrät Janine Lampprecht von der Grenzlotsen GmbH. Eine fehlerhafte Abfertigung bei Importen aus Ländern mit Präferenzabkommen kann demnach finanzielle Nachteile in erheblichem Umfang nach sich ziehen. Gleichzeitig steigen die Abwicklungskosten: Viele Abläufe sind zu manuell, unkoordiniert oder schlicht ineffizient. Die Folge sind höhere Aufwände, unnötige Kosten und langsame Reaktionszeiten. Zollprozesse, die ohne Systemwissen gesteuert werden, sind damit ein Kostenfaktor – kein Wettbewerbsvorteil.
Darüber hinaus fehlt Unternehmen ohne interne Kompetenz häufig die Fähigkeit, rechtzeitig auf neue regulatorische Anforderungen zu reagieren. Ob Entwaldungsverordnung oder das CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) – ohne qualifizierte Prüfung bleibt oft unklar, ob und wie ein Unternehmen betroffen ist. Die Folge ist ein gefährlicher Stillstand: Entscheidungen werden zu spät getroffen, Risiken wachsen unbemerkt. „Besonders fatal: Rund 70 Prozent der Unternehmen, mit denen wir arbeiten, erkennen die Lücken erst, wenn es schon zu spät ist“, berichtet Janine Lampprecht.
Notwendige Mindestkompetenzen im Unternehmen: So lassen sich mit den Grenzlotsen interne Strukturen aufbauen
Mittelständische Unternehmen, die regelmäßig importieren oder exportieren und etwa 30 bis 50 Vorgänge pro Monat verzeichnen, benötigen mindestens eine qualifizierte Fachkraft, die sich auf Zollexpertise spezialisiert. Diese Position sollte strategisch und nicht nur operativ angelegt sein: Die Person muss Prozesse strukturieren, Abläufe steuern und Risiken frühzeitig erkennen können. In der Realität übernehmen jedoch häufig Mitarbeiter aus Vertrieb oder Logistik das Thema „nebenbei“. Das führt zwangsläufig zu Wissenslücken und erhöht die Gefahr fehlerhafter Prozesse. „Wer Zoll nur als Zusatzaufgabe begreift, riskiert, dass entscheidende Zusammenhänge übersehen werden“, erläutert Janine Lampprecht hierzu.
Um hierbei die nötige Abhilfe zu schaffen, verfolgen die Grenzlotsen einen wirtschaftlich orientierten Ansatz. Ziel ist es also nicht, pauschal zusätzliche Ressourcen bereitzustellen, sondern gemeinsam zu prüfen, welche Zollkompetenz tatsächlich erforderlich ist. „Jede Investition in eine Zollfachkraft muss sich rechnen – durch geringere Ablaufkosten, höhere Compliance und messbare Einsparungen“, betont Janine Lampprecht. Auf Basis zahlreicher Audits wissen die Grenzlotsen, welche Unternehmensgröße dabei welche Zollkompetenz braucht.
In ihren Projekten definieren sie gemeinsam mit den Kunden alle zollrelevanten Prozesse, bewerten deren Häufigkeit und Aufwand und ermitteln daraus den tatsächlichen Bedarf. Daraus entsteht eine fundierte Bewertung, wie viel Personal und welches Know-how notwendig ist. Häufig lassen sich bestehende Abteilungen weitaus effizienter gestalten – durch klare Rollenverteilungen, strukturierte Abläufe und gezielte Qualifizierung der Mitarbeiter. Auf diese Weise entsteht eine nachhaltige Zollstruktur, die Sicherheit schafft und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit stärkt.
Sie möchten Ihre Zollprozesse strategisch ausrichten und von ungenutzten Potenzialen profitieren? Dann melden Sie sich jetzt bei Janine Lampprecht und dem Team der Grenzlotsen GmbH (https://www.grenzlotsen.de/) und vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch!
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