Karlsruhe (ots) – „Vor den Toren der IAA“ geht in München-Unterhaching das neue EnBW-Flaggschiff für Hochgeschwindigkeitsladen in Betrieb
– Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bauen und Verkehr: „Nachhaltige Mobilität wird sich in die Lebenswelt der Menschen einfügen“
– Colette Rückert-Hennen, EnBW: „Alltagstauglich ist E-Mobilität dann, wenn man vollelektrisch von Flensburg bis an den Gardasee kommt“
– Thomas Kuhlmann, Hahn Gruppe: „Das Fahrzeug lädt, da wo es steht. Das macht Ladeinfrastruktur auch für den Einzelhandel zum Standortfaktor“
Im Vorfeld der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in München eröffnet die EnBW einen neuen Flaggschiff-Ladepark in Unterhaching im Süden der Stadt. Angereist sind zu diesem Anlass hochrangige Politikvertreter*innen wie Kerstin Schreyer, Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr. Aber auch E-Mobilitäts-entscheider*innen deutscher Automobilunternehmen sowie Vertreter des Handels sind vor Ort. Der Grund: Der neue Riesen-Schnellladepark der EnBW hat eine wichtige Signalwirkung weit über die Region hinaus. E-Mobilität kommt im Alltag der Menschen an – und hierfür hat die Ladeinfrastruktur eine Schlüsselfunktion. Entsprechend zählt das neue Flaggschiff zu den modernsten Ladeparks Deutschlands und ist mit gleich 20 Ladepunkten mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW ausgestattet – dem Maß der Dinge, wenn es um das Hochgeschwindigkeitsladen geht. Im Sinne des Kundenkomforts ist der Park zudem überdacht und klimagerecht mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt.
Schnellladeinfrastruktur stellt die Weichen für eine e-mobile Zukunft
„Das Interesse der Politik an unserem neuen Vorzeige-Ladepark zeigt ganz klar, welchen hohen Stellenwert der Ausbau der Ladeinfrastruktur hat – gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch“, erklärt Colette Rückert-Hennen, Mitglied des Vorstands und Chief Human Resources Officer der EnBW, zur Eröffnung. In der steigenden Zahl der Zulassungen von Elektroautos sieht sie ein deutliches Signal für die Verkehrswende. Damit die E-Mobilität sich aber in der breiten Bevölkerung durchsetze, müsse sie kompromisslos alltagstauglich sein: „Neben einfach zu nutzenden Lademöglichkeiten zuhause, am Arbeitsplatz und in der Stadt bedeutet das auch, dass ich ohne große Vorbereitung lange Strecken mit dem E-Auto zurücklegen kann. Auf den Punkt gebracht: Alltagstauglich ist E-Mobilität dann, wenn man vollelektrisch von Flensburg bis an den Gardasee kommt.“ Genau das mache der neue EnBW Ladepark als Knotenpunkt im Fernverkehrsnetz möglich und diesen so wichtig.
Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer betont dabei die wichtige Rolle Ladeinfrastruktur für den Erfolg nachhaltiger Mobilität: „Die Menschen in Deutschland sehen: Wir brauchen eine veränderte Mobilität. Sie muss nachhaltiger werden – und Elektromobilität ist eine wichtige Komponente im Mobilitätsmix der Zukunft. Nachhaltige Mobilitätwird sich in die Lebenswelt der Menschen einfügen – und das muss die Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität möglich machen.“
Zukunftsrelevant ist die Mobilitätswende aber auch für den Einzelhandel, weiß Thomas Kuhlmann, CEO der HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG, auf deren Grundstück sich der neue Ladepark befindet. „Das Laden funktioniert im Alltag grundsätzlich anders als das Tanken: Das Fahrzeug lädt, da wo es steht. Das macht Ladeinfrastruktur auch für den Einzelhandel zum Standortfaktor. Die systematische Aufrüstung der deutschlandweit über 140 von uns gemanagten Handelsimmobilien-Standorte mit E-Ladesäulen ist deshalb ein wichtiger Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Kuhlmann.
EnBW Ladepark Unterhaching: Ein idealer Ladestandort für Anwohner und Fernreisende
Die günstige Lage des Standorts in Unterhaching sowohl im Herzen eines großen Einkaufsareals als auch in direkter Nähe zur A995 und der A8 in Richtung Süden spricht für sich: Hier finden sich viele Geschäfte des täglichen Bedarfs mit großem Supermarkt, Discounter, Bau- und Elektronikmarkt, Schuh- und Sportgeschäften, Garten- und Blumencentern sowie Schnellrestaurants. „Besonders wichtig sind öffentliche Schnelllademöglichkeiten beim Handel für die zahlreichen Städter, die zuhause keine Möglichkeit haben, eine Wallbox anzuschließen“, erklärt EnBW Vorständin Rückert-Hennen. Ebenfalls entscheidend: Mit der verkehrsgünstigen Anbindung an die Autobahnen im Süden von München ist der Standort ideal für Ladestopps bei Fernstreckenfahrten im Dreiländer-Eck Deutschland, Österreich und Tschechien. Gleichzeitig ist er attraktiv für die vielen Münchner*innen, die in die Berge oder nach Italien fahren. Damit stellt er einen wichtigen Knotenpunkt im Ladenetz für den Fernverkehr dar.
Ausgestattet ist der Ladepark mit 20 ultraschnellen HPC-Ladepunkten (High Power Charging). Hier können E-Autos, je nach Fahrzeugtyp, mit bis zu 300 Kilowatt Leistung laden, und das reinen Ökostrom. So lassen sich in nur fünf Minuten bis zu 100 Kilometer zusätzliche Reichweite gewinnen, nach einem Wocheneinkauf von durchschnittlich 30 Minuten ist gar vollgeladen. Der neue Ladepark in Unterhaching ist einer von über 600 Schnelllade-standorten, die die EnBW in Deutschland bereits betreibt. Das macht sie zum größten Schnellladenetzbetreiber in Deutschland. Den Ausbau setzt das Unternehmen konsequent fort und investiert dafür bis 2025 jährlich rund 100 Millionen Euro. 2025 will die EnBW so 2.500 Standorte betreiben – mehr als es bei Deutschlands führenden Mineralölunternehmen jeweils Tankstellen gibt.
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Über das Engagement der EnBW im Bereich E-Mobilität
– Die EnBW betreibt mit über 600 eigenen Schnellladestandorten das größte Schnellladenetz Deutschlands.
– Im Bau: Europas größter Schnellladepark am Kamener Kreuz sowie weitere große Parks wie etwa in Wörth an der Donau, Unterhaching und Erlangen.
– Dazu kommt durchschnittlich jeden Tag ein neuer Schnellladestandort an strategischen Verkehrsknotenpunkten, zentralen Innenstadtlagen und Einkaufszentren in Kooperationen u.a. mit dem Handel.
– Mit dem Joint Venture SMATRICS EnBW betreibt sie das größte Schnellladenetz in Österreich und erweitert dort die flächendeckende Ladeinfrastruktur mit Nachdruck.
– Neben den unternehmenseigenen Standorten ermöglicht das Roaming im EnBW HyperNetz Zugang zu mehr als 200.000 Ladepunkten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg und Liechtenstein.
– E-Autofahrer*innen finden über die EnBW Mobility+ App immer die nächstliegende Lademöglichkeit und können bequem und kontaktlos bezahlen.
– An allen über 200.000 Ladepunkten im EnBW HyperNetz gelten transparente Preise je Kilowattstunde.
– Damit gewann die EnBW wiederholt den Test zum besten E-Mobilitätsanbieter Deutschlands (connect 07/2020 und 12/2020) sowie den Test zur besten E-Mobilitäts-App (connect 05/2021).
– Im Mai 2021 bestätigte zudem die Auto Bild (Ausgabe 20/2021) auf Basis des unabhängigen E-Mobility Excellence Reports, dass die EnBW die Nutzung das größten Ladenetzes in Deutschland, Österreich und der Schweiz ermöglicht.
Das Unternehmen EnBW
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit rund 25.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa und versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas und Wasser sowie mit Energielösungen und energiewirtschaftlichen Dienstleistungen. Im Bereich E-Mobilität hat sich die EnBW in den vergangenen Jahren zu einem der Marktführer entwickelt und deckt als Full-Service-Anbieter mit ihren Tochterunternehmen die komplette Bandbreite ab: von der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen über den Auf- und Ausbau sowie den Betrieb von Ladeinfrastruktur bis zu digitalen Lösungen für Verbraucher*innen. Die Netze BW als unabhängiges EnBW-Tochterunternehmen sorgt darüber hinaus für den sicheren Betrieb von Verteilnetzen. Als einer der deutschen Marktführer für Heimspeicher und Photovoltaik-Anlagen verknüpft die EnBW zudem Solar-, Speicher- und Stromcloud-Lösungen mit Elektromobilitäts-angeboten zu einem kompletten Energie-Ökosystem für ihre Kund*innen.
Pressekontakt:
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Angela Brötel
Director of Group Communications
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E-Mail: a.broetel@enbw.com
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Quelle: ots