Essen/Mülheim a. d. Ruhr (ots) –
ALDI führt den Haltungswechsel konsequent fort: Bis spätestens 2030 bieten ALDI Nord und ALDI SÜD in Deutschland nur noch Trinkmilch aus den tierwohlgerechteren Haltungsformen 3 und 4 an. Bereits ab 2024 beziehen die Unternehmen Trinkmilch nur noch aus heimischer Landwirtschaft. Damit weitet ALDI sein wegweisendes Tierwohlversprechen nun auch auf Milch aus.
Im Juni 2021 hatten ALDI Nord und ALDI SÜD mit dem „#Haltungswechsel“ einen weitreichenden Umstieg auf tierwohlgerechtere Haltungsformen bei Frischfleisch verkündet. Hierfür haben die Discounter großen Zuspruch erfahren und eine breite Debatte über die notwendige Transformation der deutschen Landwirtschaft angestoßen. Im nächsten Schritt weitet ALDI sein Tierwohlversprechen auf das gesamte Milchsortiment** aus. Die Umstellung folgt dabei einem Stufenplan mit klar definierten Meilensteinen:
– Schon heute stammen 25 Prozent der Milch* bei ALDI Nord und ALDI SÜD aus den Haltungsformen 3 und 4.
– Bis 2023 wird dieser Anteil auf 40 Prozent steigen.
– Bis 2024 wird ALDI vollständig auf die Haltungsform 1 bei Milch* verzichten. Ab diesem Zeitpunkt beziehen die Unternehmen Milch nur noch aus deutscher Herkunft**.
– Spätestens bis 2030 werden dann 100 Prozent der Milch* bei ALDI Nord und ALDI SÜD aus den Haltungsformen 3 und 4 stammen.
Dr. Tanja Hacker, Managing Director Category Management bei ALDI Nord erklärt: „Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt: Die Nachfrage nach Tierwohl-Produkten wächst stetig. Mit unserer Ankündigung schaffen wir marktseitig Planungssicherheit, um auch in der Milchviehhaltung den Umstieg zu mehr Tierwohl in der Breite zu erreichen.“ Erik Döbele, Managing Director National Buying von ALDI SÜD ergänzt: „Bereits heute stammen rund 25 Prozent unserer Milch aus den Haltungsformen 3 und 4. Die verstärkte Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden hat uns in unserer Entscheidung bestärkt, den Haltungswechsel auch bei der Milch umzusetzen.“ Dabei setzt ALDI konsequent auf Milch aus deutscher Herkunft: So beziehen ALDI Nord und ALDI SÜD bereits heute ihre Frischmilch und ab 2024 auch ihre H-Milch vollständig aus deutscher Landwirtschaft.
Umstellung geht nur gemeinsam
ALDI gibt mit seinem Haltungswechsel und den damit verbundenen Meilensteinen ein klares Signal in den Markt: „Wir verstehen uns ausdrücklich als Partner in der Wertschöpfungskette und bieten Landwirtinnen und Landwirten mit einem realistischen Stufenplan über Jahre hinaus Planungssicherheit und verlässliche Absatzperspektiven für Tierwohlware aus Deutschland“, sagt Erik Döbele. „Gleichzeitig möchten wir weiter an Politik, Handel und Industrie appellieren, gemeinsam mit uns an einem der bedeutsamsten Transformationsprojekte – der Zukunftssicherung der deutschen Landwirtschaft – mitzuarbeiten. Denn nur gemeinsam können wir den Wandel schaffen.“
Transparente Kennzeichnung für mehr Tierwohl
Seit 1. Januar 2022 ist die etablierte Haltungsform-Kennzeichnung auch für Milch anwendbar. Die entsprechenden Kriterien legt die „Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung“ fest. ALDI steht aktuell im engen Austausch mit Partnern und Lieferanten, um die Haltungsform-Kennzeichnung schnellstmöglich auf die Milchverpackungen seiner Eigenmarken aufzubringen. Voraussichtlich im Laufe des ersten Quartals 2022 werden die ersten Milchartikel mit Haltungsform-Kennzeichnung bei ALDI zu finden sein. Zu Beginn werden vor allem die Milchprodukte aus den Haltungsformen 3 und 4 entsprechend gekennzeichnet. Alle weiteren Haltungsformen werden zeitnah folgen.
*Bezogen auf Umsatz (Durchschnitt ALDI Nord & ALDI SÜD) in Deutschland mit Trinkmilch der Eigenmarken; ausgenommen sind Markenartikel.
**Betrifft Trinkmilch der Eigenmarken, ausgenommen sind Markenartikel und internationale Spezialitäten
Pressekontakt:
Unternehmensgruppe ALDI Nord: Christian Schneider, presse@aldi-nord.de
Unternehmensgruppe ALDI SÜD: Anamaria Inden, presse@aldi-sued.de
Original-Content von: ALDI, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots