München (ots) –
Der Preis für Dieselkraftstoff ist erneut kräftig gestiegen. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kostet Diesel im bundesweiten Mittel derzeit 1,585 Euro je Liter. Das sind 2,3 Cent mehr als in der Vorwoche. Gleichzeitig blieb der Dieselpreis damit nur um 0,1 Cent unter dem Allzeithoch vom vergangenen Montag: Am 10. Januar 2022 kostete der Kraftstoff mit 1,586 Euro so viel wie nie zuvor.
Teurer geworden ist auch Benzin. Der Preis für einen Liter Super E10 liegt derzeit bei 1,655 Euro. Gegenüber der Vorwoche verzeichnet der ADAC damit einen Anstieg um 0,7 Cent. Die Preisdifferenz zwischen den beiden Sorten ist abermals geschrumpft und beträgt aktuell nur noch sieben Cent. Der geringe Abstand ist saisonbedingt aufgrund der starken Heizölnachfrage nicht außergewöhnlich, belastet aber die Dieselfahrer zusätzlich. Rein von der Abgabenseite her müsste der Unterschied rund 20 Cent betragen.
Der ADAC sieht die Ursache für die aktuelle Verteuerung an den Zapfsäulen insbesondere im gestiegenen Preis für Rohöl. So kostet ein Barrel der Sorte Brent derzeit etwa 84 US-Dollar und damit 4 Dollar mehr als in der Vorwoche.
Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC die Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf nutzen und abends tanken. Auswertungen zeigen, dass Benzin und Diesel in aller Regel morgens gegen 7 Uhr am meisten kosten, in den Abendstunden zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer dann tankt, kann im Schnitt bis zu sieben Cent je Liter sparen.
Unkomplizierte und schnelle Hilfe bekommt man mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen nahezu aller 14.000 Tankstellen in Deutschland bietet die App eine detaillierte Routenplanung. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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