Logistik|Inside
  • Home
  • Auto / Verkehr
  • Handel
  • Wirtschaft
Sonntag, März 26, 2023
No Result
View All Result
  • Home
  • Auto / Verkehr
  • Handel
  • Wirtschaft
No Result
View All Result
Logistik|Inside
No Result
View All Result
Home Wirtschaft

Künstliche Intelligenz: Zieht der deutsche Mittelstand mit?

Redaktion by Redaktion
25. März 2021
in Wirtschaft
0
Künstliche Intelligenz: Zieht der deutsche Mittelstand mit?
0
SHARES
39
VIEWS
Share on FacebookShare on Twitter

München (ots) –

– Für die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen hat KI (noch) keine hohe strategische Relevanz.
– Regelbasierte Systeme und Machine Learning sind bedeutendste Haupttechnologien // Fokus liegt hauptsächlich bei der Automatisierung von Prozessen.
– Interne Kompetenzmängel sind die größte Hürde bei der KI-Implementierung.

München (ots) – So präsent die Begriffe „Deep Learning“, „Process Mining“ oder „Natural Language Processing“ in der Arbeitswelt mittlerweile sind, so häufig kommt künstliche Intelligenz (KI) schon in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. Der deutsche Mittelstand scheint KI-Technologien hingegen noch verhalten gegenüberzustehen – das zeigt die aktuelle Studie „Künstliche Intelligenz im Mittelstand“, für die Deloitte Private über 300 Führungskräfte mittelständischer Unternehmen zu den Herausforderungen, Chancen und Risiken von KI im Mittelstand befragt hat. 64 Prozent messen KI eine lediglich mittlere bis niedrige Relevanz für den Mittelstand als Ganzes bei. Auch in Bezug auf das eigene Geschäftsmodell sprechen ihr 58 Prozent eine niedrige Bedeutung zu. Werfen die Befragten den Blick in die Zukunft, ändert sich das Meinungsbild: 59 Prozent sind davon überzeugt, dass die Bedeutung von KI zunehmen wird.

„Der deutsche Mittelstand steht für eine hohe Innovationsfähigkeit und Geschwindigkeit – eigentlich perfekte Voraussetzungen für die Umsetzung von KI-Initiativen“, betont Lutz Meyer, Partner und Leiter von Deloitte Private. „Die Studienergebnisse machen allerdings deutlich, dass viele mittelständische Unternehmen KI noch immer auf die lange Bank schieben. Damit unterschätzen sie nicht nur die Realität, sondern verwehren sich selbst auch den zahlreichen kurz- und langfristigen Chancen, die künstliche Intelligenz ihnen bereits heute bieten kann.“

Prozessuale Perspektive überwiegt

KI-Technologien stehen reihenweise bereit – doch welche haben für den Mittelstand die größte Bedeutung? 45 Prozent der Befragten sehen regelbasierte Systeme in Sachen Relevanz an erster Stelle, gefolgt von Machine Learning (41%) und Deep Learning (36%). Diese Priorisierung deckt sich mit den Potenzialen, die sich die Unternehmen vom KI-Einsatz am ehesten versprechen: nämlich der Automatisierung von Prozessen (77%), der effizienten Nutzung von Daten (72%) und der Beschleunigung von Prozessen (66%). Lediglich 43 Prozent erhoffen sich von KI die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Entsprechend gering fällt mit 26 Prozent auch der Anteil der Unternehmen aus, die Anwendungen selbst entwickeln – 34 Prozent der Befragten nutzen KI als Produkt, 30 Prozent als Service.

Geht es um die idealen KI-Einsatzgebiete im Unternehmen, nennt eine Mehrheit von 65 Prozent den IT-Bereich als prädestinierte Abteilung. Auch in der Logistik (59%) und in der Material- und Produktionswirtschaft (52%) machen die Teilnehmenden hohe Potenziale für den Gebrauch aus. Überraschend: Gerade solche Bereiche, in denen sich durch etablierte KI-Technologien vergleichsweise rasche und unkompliziert realisierbare Effizienzsteigerungen erzielen lassen – etwa im Controlling oder Rechnungswesen – stufen die meisten Befragten als deutlich weniger KI-geeignet ein.

Hauptrisiko: keine oder unzureichende Daten

Die ambivalente Haltung des Mittelstands zu KI spiegelt sich auch in dessen Einschätzungen zu möglichen Anwendungsrisiken wider: Ganze 47 Prozent der Unternehmen fürchten falsche Rahmenbedingungen für deren Einsatz – wie etwa ungenügende Datenqualität oder auch einfach fehlende Daten. 45 Prozent haben Bedenken, dass Aufwand und Ertrag nicht zusammenpassen. Weitere 44 Prozent sehen das Risiko intransparenter Entscheidungen oder Entscheidungswege.

„Zweifel im Zusammenhang mit der KI-Anwendung lassen sich häufig durch ein realistisches Erwartungsmanagement ausräumen“, erläutert Lutz Meyer. „Dazu gehört neben einer umfassenden Information zu den im eigenen Unternehmen nutzbaren Technologien auch eine sachliche Auseinandersetzung mit möglichen Anwendungsfeldern.“

Kompetenzmängel erschweren Implementierung

Hakt es im Rahmen der Integration von KI, sieht der Großteil der befragten Führungskräfte die Ursachen zunächst im eigenen Haus: 65 Prozent führen Hemmnisse auf interne Kompetenzmängel zurück, 52 Prozent verweisen auf allgemeine Probleme der Strategieimplementierung und ebenfalls 52 Prozent auf Datenprobleme. Als weitere Barriere geben 46 Prozent Mängel in der IT-Infrastruktur an. Passend zu diesen Befunden sehen die Befragten beim Thema Nachholbedarf auch die eigene Belegschaft in der Pflicht: 54 Prozent wollen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in internen Schulungen fit für KI machen, 50 Prozent setzen auf erfolgreiche Pilotprojekte. 47 Prozent möchten ihren Nachholbedarf durch den Einsatz externer Kompetenzen decken.

KI ist Chefsache

Wer hat im Unternehmen den KI-Hut auf? Bei knapp über der Hälfte der Teilnehmenden ist die organisatorische Verantwortung derzeit bei Abteilungen unterhalb der Geschäftsleitung angesiedelt, beispielsweise bei der IT oder den operativen Bereichen, die KI direkt anwenden (jeweils 16%). Eine eigene KI-Abteilung kann nur 1 Prozent der Befragten vorweisen. 48 Prozent hingegen verorten die Verantwortung bereits beim Top-Management.

Eine ähnliche Zweiteilung lässt sich auch beim Thema Budget ablesen: Zwar beträgt bei der gesamten Stichprobe der Median für KI-Investitionen rund 250.000 Euro pro Jahr. Allerdings investieren 41 Prozent sogar 500.000 Euro und mehr, während 48 Prozent der Unternehmen unterhalb des Medians bleiben.Bei 11 Prozent liegt das KI-Finanzvolumen sogar bei unter 50.000 Euro jährlich. Immerhin: 38 Prozent der Befragten rechnen mit einem starken bzw. sehr starken Anstieg der KI-Budgets für die Zukunft.

„Es ist keine Frage, ob, sondern nur wann der durch künstliche Intelligenz eingeleitete Wandel den Mittelstand verändert“, weiß Olly Salzmann, Partner bei Deloitte und Geschäftsführer der Deloitte KI GmbH. „Allerdings wird sich KI nicht abrupt, sondern mittels vieler kleiner Nadelstiche bemerkbar machen – angefangen bei Prozessautomatisierung und -optimierung bis hin zu neuen Geschäftsmodellen. Um darauf vorbereitet zu sein, sollte KI fest auf C-Level-Ebene verankert sein und durch eine aktive KI-Markt- und Trendanalyse stetig auf die eigene Unternehmung angepasst werden.“

Die komplette Studie finden Sie hier (https://www2.deloitte.com/de/de/pages/mittelstand/contents/kuenstliche-intelligenz-im-mittelstand.html) zum Download.

Über Deloitte

Deloitte ist ein weltweit führender Dienstleister in den Bereichen Audit und Assurance, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting und damit verbundenen Dienstleistungen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Unser weltweites Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften und verbundenen Unternehmen in mehr als 150 Ländern (zusammen die „Deloitte-Organisation“) erbringt Leistungen für vier von fünf Fortune Global 500®-Unternehmen. Erfahren Sie mehr darüber, wie rund 330.000 Mitarbeiter von Deloitte das Leitbild „making an impact that matters“ täglich leben: www.deloitte.com/de/UeberUns

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und unabhängig. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf http://www.deloitte.com/de/UeberUns (https://deref-1und1.de/mail/client/dWfx7kM0NEc/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Furldefense.proofpoint.com%2Fv2%2Furl%3Fu%3Dhttp-3A__www.deloitte.com_de_UeberUns%26d%3DDwMGaQ%26c%3D9wxE0DgWbPxd1HCzjwN8Eaww1–ViDajIU4RXCxgSXE%26r%3DWo42Xcvf9wCYS6pNP7u_cc_U-rWJCKHFoUS2nWm2bd9IqYcOKkgRHOYQeaDB3RRY%26m%3DFK5upsihywMpKGW0s0mXY-JbXZEYdc9JX0P2EYe4HTM%26s%3D6rLt7K0J3_ElojOuCwUXegjvmBdMIFlNu8uzvDPFVUw%26e%3D).

Pressekontakt:
Simon Kuklinski
Media Manager
+49 89 29036 5116
[email protected]
Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Tags: BildKünstliche IntelligenzMittelstandStudieTechnologieUnternehmen
Previous Post

Private Equity Ausblick 2021: Experten erwarten kräftigen Anstieg von M&A-Transaktionen mit PE-Beteiligungen – insbesondere in Deutschland

Next Post

Sommerreifentest 2021 für Pkw der Kompakt- und Mittelklasse

Next Post
Sommerreifentest 2021 für Pkw der Kompakt- und Mittelklasse

Sommerreifentest 2021 für Pkw der Kompakt- und Mittelklasse

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kundenliebling Mirácoli feiert 60. Geburtstag

Kundenliebling Mirácoli feiert 60. Geburtstag

7. Juni 2021
VW-Abgasskandal: Bundesgerichtshof bestätigt Restschadenersatz bei Verjährung

VW-Abgasskandal: Bundesgerichtshof bestätigt Restschadenersatz bei Verjährung

22. Februar 2022
Vorankündigung: Großbäckerei Mestemacher – 150 Jahre (1871 – 2021) / Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, übergibt Jubiläumsurkunde

Vorankündigung: Großbäckerei Mestemacher – 150 Jahre (1871 – 2021) / Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, übergibt Jubiläumsurkunde

14. Mai 2021
Ericsson 5G-Portfolio-Update stellt Energieeffizienz in den Vordergrund

Ericsson 5G-Portfolio-Update stellt Energieeffizienz in den Vordergrund

17. Februar 2022
Transfette in Lebensmitteln sind Geschichte

Transfette in Lebensmitteln sind Geschichte

29. März 2021
Marktführer in 100% recyceltem PET / hohes C leistet Pionierarbeit und stellt als erster großer Saftanbieter in Deutschland das komplette Sortiment auf 100% r-PET um

Marktführer in 100% recyceltem PET / hohes C leistet Pionierarbeit und stellt als erster großer Saftanbieter in Deutschland das komplette Sortiment auf 100% r-PET um

22. April 2021
Glanzleistungen in der Pandemie: „CuTE-4You“ sagt den europäischen Landwirten und Produzenten Danke

Glanzleistungen in der Pandemie: „CuTE-4You“ sagt den europäischen Landwirten und Produzenten Danke

26. April 2021

KÜS Trend-Tacho: Akzeptanz für alternative Antriebe steigt / Hybrid in der Käufergunst vorne / „Ökologischste Antriebsart“ sehen Autofahrer*innen beim Wasserstoff

4. Mai 2021

Reif fürs Treppchen: Mit der richtigen Home-Entertainment

3. Februar 2022

Ein Beruf mit Perspektive: Verkehrsplaner*innen gestalten die Zukunft

20. April 2021

Gegen den Weihnachtsstress / VAAY und BVG bringen essbares Hanfticket raus

13. Dezember 2021

Presse-Einladung zum IVA-Zukunftsforum 2021

3. November 2021

Chubb und ECE installieren erste Internet of Things-Sensorlösung gegen Wasserschäden in Shopping Center

4. August 2021

In aller Munde: Sommerzeit ist Fassbrause-Zeit

15. Juni 2021

#Haltungswechsel: ALDI stellt auch bei Milch auf Haltungsformen 3 und 4 um

13. Januar 2022

REWE Group und 1. FC Köln verlängern Partnerschaft bis 2025 / „Unser gemeinsamer Weg geht weiter“

4. November 2021
Logistik|Inside

Unsere Redaktion veröffentlicht aktuelle News aus den Bereichen Auto, Handel, Logistik, Verkehr und Wirtschaft.

Kategorien

  • Auto / Verkehr
  • Handel
  • Magazin
  • Wirtschaft

Navigation

  • Werbung
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
No Result
View All Result
  • Home
  • Auto / Verkehr
  • Handel
  • Wirtschaft

© 2021 logistik-inside