München (ots) – TÜV SÜD präsentiert auf der IAA in München sein vielfältiges Engagement für neue, nachhaltige Mobilitätsformen und nicht zuletzt seinen Einsatz für die Vision Zero. Unter dem Motto TÜV SÜD new mobility. sustainability. trust. diskutieren die Mobilitätsexperten mit ihren Gästen über Themen wie automatisiertes Fahren, Elektromobilität oder Digitalisierung. Und sie vermitteln Einblicke in das vielfältige Service-Angebot für die im Umbruch befindliche Mobilitätsbranche. Auf der Pressekonferenz am 6. September gibt Patrick Fruth, CEO Division Mobility, unter anderem eine Antwort auf die Frage, welche Anforderungen die neue Mobilität an die Prüfgesellschaften stellt. Die IAA Mobility 2021 findet vom 7. bis 12. September in der Messe München statt. Der Stand von TÜV SÜD ist C20 in Halle B3.
„Neue Mobilität bedeutet für uns als Prüfgesellschaft, dass wir die Sicherheit von Fahrzeugen grundlegend neu betrachten. Denn sie schließt heute Themen wie Operational Safety, Cybersecurity oder Software-Updates mit ein. Auf all diesen Gebieten arbeiten wir bereits seit Jahren international mit unseren Partnern zusammen“, sagt Patrick Fruth, CEO der Division Mobility, zu einem der Kernthemen von TÜV SÜD beim Auftritt auf der IAA. Er unterstreicht gleichzeitig die Bedeutung der Verkehrs- und Fahrzeugsicherheit: „Die Komplexität der Technologien und Systeme erfordert auch neue Methoden der Überwachung. Die Automation des Fahrens wird die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöhen – ein wichtiger Schritt für unsere Vision von null Verkehrstoten.“
Weitere IAA-Kernthemen von TÜV SÜD sind alternative Antriebskonzepte, das digitale Autohaus und nicht zuletzt die Nachhaltigkeitsstrategie von TÜV SÜD. Fruth: „Wir haben uns in der ‚Allianz Pro IAA‘ engagiert und freuen uns, dass die IAA 2021 mit neuen Konzepten stattfindet, und sind sehr froh darüber, dass wir hier beim Neustart dabei sein können. New mobility. sustainability. trust. – unser Motto für die IAA ist Ausdruck für einen Wandel in der Mobilität und steht auch für die Veränderung der gesamten Branche und nicht zuletzt der Gesellschaft. Deshalb ist Vertrauen in neue Technologien wichtiger denn je.“
new mobility
Ob es um die Cybersecurity, funktionale Sicherheit, Tests und Prüfungen, die Zulassung oder die Gestaltung rechtlicher Rahmenbedingungen geht: TÜV SÜD begleitet die New Mobility von Beginn an. Die Experten arbeiten national, europäisch und international mit den unterschiedlichsten Partnern daran, dass automatisiertes Fahren sicher erprobt und durchgeführt werden kann und damit zum Erfolg wird. Und dabei geht es längst nicht immer nur um Sicherheitsfragen. Weitere Ziele sind bessere Planbarkeit von Mobilität, weniger Fahrten, sinkende Emissionen und am wichtigsten: Vision Zero. Damit aber Autofahrer das Lenkrad aus der Hand geben, braucht es vor allem gesellschaftliche Akzeptanz. Fruth: „Mit unserer Kompetenz leisten wir unseren Beitrag dazu, dass neue Technologien in der realen Welt angewendet werden, aber auch abgesichert sind. Unser Ziel bleibt bei jedem technologischen Wandel unverändert: Vision Zero, eine Welt ohne Tote und Verletzte im Straßenverkehr.“
sustainability
TÜV SÜD unterstützt seit Jahren die UN-Nachhaltigkeitsziele und setzt sich auf den unterschiedlichsten Gebieten für den Ressourcenschutz ein. Stichworte dazu sind Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft oder ganz allgemein die Umsetzung verantwortungsvoller Geschäftspraktiken in der Welt – einschließlich der digitalen. Welche Aktivitäten das im Einzelnen sind, darüber gibt der Nachhaltigkeitsstatus Aufschluss, in dem alle Aktivitäten in den Jahren 2019 und 2020 zusammengefasst sind. Im Bereich Mobility ist das nicht zuletzt der Einsatz für alternative Antriebstechnologien wie der Elektromobilität. TÜV SÜD verfügt als einziger Prüfdienstleister über ein globales Netzwerk von Prüflaboren für große Antriebsbatterien. Zudem gehört TÜV SÜD europaweit zu den führenden Zertifizierern von Ladestationen und setzt sich seit Jahren für global einheitlich hohe Sicherheitsstandards in der Elektromobilität ein. Fruth: „Batteriesicherheit, einheitliche Standards, Ladeinfrastruktur und, und, und. Auf dem Gebiet der Elektromobilität sind wir als Prüfgesellschaft Pioniere und arbeiten seit mehr als zehn Jahren erfolgreich zusammen mit unseren Partnern rund um den Globus für mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität.“ Sustainability – das ist auch eine Überschrift beim TÜV SÜD Mobilitäts- und Antriebszentrum in Heimsheim. Hier unterstützen die Fachleute mit Emissionstests die OEM dabei, dass schon in der Fahrzeugentwicklung alle internationalen Emissionsgrenzen eingehalten werden. Fruth: „Gerade auch reine Elektrofahrzeuge sowie PHEV stehen hier im Fokus. Zudem sorgen wir mit ‚Confirmity of Production‘-Tests dafür, dass Neufahrzeuge auch noch nach Jahren die Grenzwerte einhalten. Ein wichtiger Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität.“
trust
Die Menschen sind es gewohnt, dass ihr Auto sicher ist – TÜV SÜD ist hier ein Garant. Das gilt heute und das gilt auch morgen für neue Technologien in der Mobilität. Das Oktagon von TÜV SÜD steht auf der ganzen Welt für Vertrauen – und damit für einen wichtigen Erfolgsfaktor. Vertrauen in die Sicherheit der Fahrzeuge schafft die regelmäßige Überwachung von Fahrzeugen im Straßenverkehr, wie beispielsweise die Hauptuntersuchung. Hierbei geht es in Zukunft mehr um die Überprüfung des Gesamtsystems, als um die Überprüfung einzelner Komponenten. Genauso rückt aber auch der Nutzer zunehmend in den Vordergrund. Obwohl ihm Tätigkeiten abgenommen werden, muss die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine gut abgestimmt funktionieren – ein Thema, mit dem sich die TÜV SÜD-Experten bereits beschäftigen. Fruth: „Die PTI 4.0 überwacht die sicherheitsrelevanten Steuerungssysteme, die Car-to-Car- (c2c) und die Car-to-Infrastructure- (c2i) Kommunikation, Softwareupdates und natürlich die mechanischen Komponenten, so wie wir das heute schon bei eCall und anderen Systemen tun.“
Schadengutachten und Fahrzeugbewertungen (Remarketing)
Standardisierte Prozesse, Durchlaufbeschleunigung und Kostensenkung – das sind wichtige Erfolgsfaktoren für Hersteller und Handel. Mit einem dichten Netz an qualifizierten Schadengutachtern und digitalen Steuerungstools ist TÜV SÜD heute in der Lage, Gutachten bedarfsgerecht zu erstellen. Noch mehr Wert bieten Schadenmanager vor Ort, die sich mit einem umfangreichen Leistungsportfolio um alle Prozessschritte kümmern. Mit Blue Button, einem Online-Portal fürs Schadenmanagement, kommen Kunden per Knopfdruck zum Schadengutachten. Als Partner der Branche bietet TÜV SÜD seinen Kunden insgesamt ein breites Spektrum an digitalen Dienstleistungen an. Weitere Beispiele sind BlueNOW!, eine Vorabbewertung zum Beispiel für Leasingrückläufer, oder Photo-Fairy, ein Bildertool für professionelle Gebrauchtwagenfotos sowie DVS, die vollautomatisierte Durchfahrlösung für die Dokumentation des Fahrzeugzustands von Pkw bis hin zu schweren Lkw. TÜV SÜD arbeitet dabei mehr und mehr am Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um Prozesse weiter zu automatisieren und zu skalieren. Alles zusammen ermöglicht nicht nur die digitale Kontrolle über den Fahrzeugbestand, sondern trägt auch dazu bei, die Standzeiten bei Gebrauchtfahrzeugen zu verringern.
New mobility am Beispiel automatisiertes Fahren, sustainability mit den Themen E-Mobilität oder Emissionslabore und nicht zuletzt: trust – die Hauptuntersuchung der Zukunft: TÜV SÜD präsentiert auf der IAA 2021 seine weit gefächerte Expertise in den unterschiedlichsten Zukunftsfeldern der Mobilität. „Als international tätige Prüfgesellschaft und als Partner der Mobilitätsbranche haben wir alle zentralen Zukunftsthemen besetzt“, betont Patrick Fruth. „Mit unserem Beitrag auf einer konzeptionell neu ausgerichteten IAA und weiterhin einer der größten Automobilmessen der Welt unterstreichen wir hier unseren Führungsanspruch.“
Weitere Informationen unter www.tuvsud.com/iaa2021.
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