München (ots) –
– D’Arcy hatte zuvor Führungspositionen bei BMW, SpaceX und CMR Surgical.
– Er wird die Entwicklung und Skalierung der Fertigungssysteme für Stellarator-Fusionskraftwerke leiten.
– Proxima Fusion strebt an, das weltweit erste Stellarator-Fusionskraftwerk ans Netz zu bringen.
Proxima Fusion, das Münchner Startup für Fusionskraftwerke, hat Barrington „Baz“ D’Arcy als neuen Chief Manufacturing Officer ernannt. D’Arcy bringt umfassende Erfahrungen aus Führungspositionen bei BMW, SpaceX und CMR Surgical mit.
Er wird die Entwicklung und Skalierung der Fertigungssysteme für Stellarator-Fusionskraftwerke leiten. Ein entscheidender Meilenstein ist die Entwicklung von Hochtemperatur-Supraleitern (HTS) mit hohem Magnetfeld, um das weltweit erste Stellarator-Fusionskraftwerk im kommenden Jahrzehnt ans Netz zu bringen.
Rekordmissionen bei SpaceX
2013 kam Baz als Manufacturing Engineering Director zu SpaceX, um seine Erfahrung bei von BMW auf die Raketenproduktion zu übertragen. Während seiner Amtszeit leitete er den Produktionshochlauf und verließ das Unternehmen 2020 als Senior Production Director, nachdem SpaceX seine hundertste Mission gestartet und einen Jahresrekord mit 26 Missionen aufgestellt hatte.
Erste Netto-Fusionsenergie ab 2031
Bei Proxima Fusion wird er entscheidend dazu beitragen, die Produktionsprozesse zu optimieren und effizienter zu machen, um die ambitionierten Ziele des Unternehmens zu erreichen. Das Startup hat Anfang des Jahres eine langfristige Partnerschaft mit dem Paul Scherrer Institut (PSI) geschlossen, um große HTS-Magnete für Stellarator-Fusionsgeräte zu entwickeln, herzustellen und zu testen. Diese Magnete werden ein höheres Magnetfeld haben als die Spulen des Wendelstein 7-X (W7-X) am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), auf dessen Leistungen Proxima aufbaut.
Mit dem Bau des Demonstrationsmagnets von Proxima Fusion, dem Stellarator Modell Coil (SMC), wird 2027 ein entscheidendes technologisches Risiko für die HTS-Technologie bei Stellaratoren beseitigt. Dies wird den Weg für den Demonstrationsstellarator des Unternehmens, Proxima Alpha, ebnen, der 2031 zum ersten Mal Netto-Fusionsenergie im stationären Zustand demonstrieren wird.
„Wir bauen die Zukunft der sauberen Energie“
Francesco Sciortino, Mitbegründer und CEO von Proxima, hat große Pläne mit D’Arcy: „Unser ehrgeiziger Zeitplan für die kommerzielle Fusion erfordert ein Weltklasseteam, das schnell handeln kann. Baz‘ Erfolgsbilanz spricht für sich. Von der Skalierung der Raketenproduktion bei SpaceX bis hin zur bahnbrechenden Herstellung von medizinischen Robotern bei CMR Surgical hat Baz in einigen der anspruchsvollsten Branchen der Welt Höchstleistungen erbracht. Mit ihm an Bord werden wir die Stärken der gesamten europäischen Industrie nutzen, um die hohe Qualität in der Fertigung zu erreichen, die für die Energiewende in Europa notwendig ist.“
„Der Einstieg bei Proxima Fusion ist eine einmalige Gelegenheit“, sagte D’Arcy. „Meine Erfahrungen bei BMW, SpaceX und CMR Surgical haben mich gelehrt, wie man die Fertigung in neuen Bereichen anwendet, und ich freue mich darauf, diese Lektionen hier bei Proxima auf ein noch höheres Niveau zu bringen. Wir bauen nicht nur Stellaratoren – wir bauen die Zukunft der sauberen Energie.“
Über Proxima Fusion
Proxima Fusion wurde 2023 aus dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) ausgegliedert und arbeitet seitdem in öffentlich-privater Partnerschaft mit dem IPP an der Erweiterung der physikalischen und technischen Grundlagen für den Bau der ersten Generation von Fusionskraftwerken mit quasi-isodynamischen Stellaratoren. Proximas simulationsgestützter technischer Ansatz nutzt fortschrittliche Computertechnik und Hochtemperatursupraleiter, um auf den bahnbrechenden Ergebnissen des Experiments Wendelstein 7-X (W7-X) aufzubauen.
Pressekontakt:
Whitney Milam
Pressesprecherin Proxima Fusion
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Quelle: ots