Viele Anleger stellen sich die Frage, ob sich der Einstieg in den Krypto Markt jetzt noch lohnt. Die Erfolgsgeschichte des Bitcoins, dem Urvater der Kryptowährungen, zeigt, dass die Kryptowährung inzwischen einen enormen Stellenwert als Anlagemöglichkeit erreicht hat. Darüber hinaus lässt sie sich inzwischen auch als Zahlungsmittel einsetzen.
Auch der Handel mit Kryptowährungen funktioniert einfach und unkompliziert auf den zur Verfügung stehenden Marktplätzen. Aber auch der Aktienhandel bietet sehr renditestarke Möglichkeiten. Die Nio Aktie gehört zu einem chinesischen E-Autohersteller, der erst seit 2018 an der Börse gelistet ist. Diese Aktie gewinnt bei Anlegern immer mehr an Beliebtheit.
Diversifikation ist der Grundpfeiler für finanziellen Erfolg
Vollkommen unabhängig davon, für welche Art der Investition man sich als Anleger entscheidet, das Hauptaugenmerk muss immer auf einer vernünftigen Diversifikation liegen. Nur so kann das Risiko vor Verlusten vernünftig minimiert und das Erreichen von anständigen Renditen gesichert werden.
Dies lässt sich durch die Investition in verschiedene Finanzprodukte aus verschiedenen Branchen und Ländern am leichtesten realisieren, was zudem auch letztendlich zu erheblich mehr Sicherheit führt. Die Stabilisierung des eigenen Anlageportfolios wird dadurch erheblich verbessert. Zu so einer Aufteilung können durchaus auch die Kryptowährungen gehören.
Diversifikation ist das A und O
Der wohl leichteste und einfachste Weg, sein Vermögen bequem zu diversifizieren und eine optimale Risikostreuung zu realisieren, liegt in der Investition in ETFs. Das gewählte Anlageziel, ob nun kurz- oder langfristig, spielt hier keine Rolle.
Immer sollte das Hauptaugenmerk auf einer ausgewogen Anlagestruktur liegen. Es stehen viele unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl, um in die unterschiedlichen Anlageklasse zu investieren.
Neben den klassischen und eher herkömmlichen Anlageklassen wie Bankeinlagen, Sparbuch, Fest- und Tagesgeld stellt natürlich die Börse eine Reihe unterschiedlicher Varianten zur Auswahl. Hier kann der Anleger wählen aus Einzelaktien, Investmentfonds, Aktienfonds, Rentenfonds, Anleihen, Rentenpapieren, festverzinslichen Wertpapieren, die ETFs und natürlich auch Kryptowährungen.
Vollkommen unabhängig vom gewählten Anlageziel sollte die Risikostreuung immer Priorität haben. Letztlich kommt es auf eine ausgewogene Anlagestruktur im eigenen Portfolio an. Auch stehen weitere unterschiedliche Möglichkeiten der Investition zur Auswahl, das gilt beispielsweise für die Investition in Rohstoffe, Sachwerte, Immobilien und Immobilienfonds, Edelmetalle, Gold, REITs, Beteiligungen, Crowdlending und Crowdinvesting (z.B. Investition in Privatkredite, Unternehmenskredite, Immobilien etc.).
Diese 3 Schritte Faustregel zur Diversifikation sollte man beachten
Wenn man nur wenige Punkte konsequent beachtet, gelingt bereits eine gute Diversifikation.
Nr. 1.: Die sichere Einlage
Den Grundstock des Vermögens sollten immer die sogenannten sicheren Einlagen bilden. Gemeint sind damit vor allem die klassischen Anlagemöglichkeiten wie Sparbuch, das Festgeld oder auch das Tagesgeld.
Nr. 2: Anlagen für den mittel- und langfristigen Vermögensaufbau
Neben den kapital- und ertragsbildende Anlageformen ist es wichtig, dass immer auch solche Anlageformen hinzu kommen, die für den mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau sorgen. Hierbei könnte es sich zum Beispiel um festverzinsliche Wertpapiere, Investmentfonds, ETFs, Immobilienfonds oder Aktien, wie die oben erwähnte Nio-Aktie handeln.
Nr. 3: Kapitalanlagen, die besonders renditestark sind
Im dritten Schritt sollten sich dem Portfolio noch die renditestarken Kapitalanlagen dazu gesellen, um letztlich eine höhere Gesamtrendite realisieren zu können. Gemeint sind damit Kapitalanlagen wie Aktien, Rohstoffe, Beteiligungen, Crowdinvesting oder Kryptowährungen. Hier sollte man darauf achten, dass die gewählten Anlageformen aus verschiedenen Branchen und Regionen stammen.
Dem Klumpenrisiko keine Chance geben
Gerade dann, wenn es sich um die Investition in nur eine oder nur wenige Anlagen handelt, erhöht sich das sogenannte Klumpenrisiko extrem. Auffällig ist, dass ausgerechnet besonders sicherheitsorientierte Anleger den Hang dazu haben, ihre Investition ausschließlich in eine Anlageform zu tätigen. Häufig handelt es sich dann um die Investition in Immobilien.
Die Investition in das sogenannte „Betongold“ kann auch sehr lohnenswert sein, insbesondere dann, wenn es sich um eine Investition in eine selbstgenutzte Immobilie handelt. Hier werden künftig Kosten für die Miete gespart.
Bei der Investition in Immobilien, die zur reinen Vermietung angeschafft werden, dürfen aber entscheidende Faktoren keinesfalls aus dem Auge verloren gehen. Nicht selten werden anfallende Kosten für Renovierungen oder Instandhaltung nicht mit einkalkuliert.
Zudem wird die Möglichkeit des Mietausfalls durch Leerstand auch nicht mit bedacht. Oftmals erweist sich ein Teilinvestment in offene Immobilienfonds häufig als die geschicktere Wahl. Ganz im Gegensatz zu einer realen Immobilie kann man sich von Immobilienfonds aber auch, wenn nötig, leicht trennen.
Anleger, die sich lediglich auf den Kauf von Aktien eines einzigen Unternehmens beschränken, oder die sich für Staatsanleihen von nur einem Land entscheiden, haben die erhöhte Gefahr des Klumpenrisikos.
Wenn das Unternehmen, von dem man die Aktien besitzt, plötzlich von Krisen oder Kurseinbrüchen betroffen ist, so betrifft das natürlich auch den Anleger in vollem Umfang. Wenn man jedoch in unterschiedliche Anlageformen und Unternehmen investiert hat, so lassen sich die Verluste des einen Unternehmens durch die Gewinne der anderen Unternehmen oder Anlagen problemlos ausgleichen und am Ende kann man sich noch immer über eine gute Rendite freuen.
Kryptos für die Diversifikation
Kryptowährungen kann man nicht nur kaufen, sondern sie können auch gehandelt werden. Die digitalen Währungen mit ihren Besonderheiten unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Währungen. Zum Beispiel können hier weder Regierungen noch Banken den Handel kontrollieren.
Die Anzahl von Kryptowährungen mit unterschiedlichen Merkmalen und Anwendungsbereichen , die sich bereits schon jetzt auf dem Markt befinden, ist inzwischen gigantisch groß, wobei von besonderem Interesse aber die Kryptowährungen sind, die aktuell auch mit einer entsprechenden Marktkapitalisierung aufwarten können.
Neben dem Urvater und Ursprung aller Kryptowährungen, dem Bitcoin, gehören zudem aber auch der Bitcoin Cash, Ethereum, Litecoin, Ripple und Dash zu den interessanten Kryptowährungen. Sie alle haben sich bereits längst ganz oben in der Kryptowelt etabliert und haben so eine besonders wichtige Position für Anleger erreicht.
Wenn wir zurück zur Ausgangsfrage kommen, ob sich der Einstieg in die Kryptos noch lohnt, so kann man dieses durchaus bejahen. Aber man sollte einiges dabei beachten. Je nachdem, wie es um die persönliche Risikobereitschaft aussieht, ist gegen einen gewissen Anteil an Kryptowährungen im eigenen Portfolio nichts einzuwenden.
Wer sich etwas besser absichern möchte, der diversifiziert selbst diese Anlageklasse noch einmal und streut das Risiko, indem er nicht nur in den Bitcoin, sondern auch in Ethereum und Litecoin investiert.