Berlin (ots) –
Starre Hierarchien, fehlende Wertschätzung und mangelnde Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung sind häufige Kritikpunkte junger Fachkräfte. Viele von ihnen sind häufig unzufrieden mit ihren Vorgesetzten, da sie das Gefühl haben, ihre Bedürfnisse und Erwartungen würden nicht ernst genommen.
„Junge Fachkräfte erwarten heute mehr als nur einen Arbeitsplatz – sie suchen eine Arbeitsumgebung, die ihre Werte und Ziele widerspiegelt“, erklärt Recruiting-Experte Bashé Gast. „In meinen sieben Jahren Erfahrung habe ich gesehen, wie wichtig es ist, auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen und eine offene, respektvolle Kommunikation zu pflegen. Wer als Führungskraft diesen Ansprüchen nicht gerecht wird, verliert schnell die besten Talente.“ In diesem Artikel stellt er die 4 wichtigsten Ansprüche vor, die junge Fachkräfte an ihre Vorgesetzten haben.
Wertschätzung und Anerkennung
Die Zeiten des bloßen „Abarbeitens“ sind vorbei – besonders junge Menschen wollen, dass ihre Arbeit anerkannt wird. Arbeitgeber, die junge Talente erreichen und begeistern möchten, sollten ihnen deshalb klar signalisieren, dass ihre Fähigkeiten und Beiträge zum Unternehmenserfolg gesehen und honoriert werden. Von der Identifikation individueller Stärken und Talente profitiert zudem nicht nur der Mitarbeiter, sondern auch das Unternehmen selbst. Auch eine transparente Kommunikation, offene Feedbacks und ein generelles Agieren auf Augenhöhe gehören zu den Faktoren, die junge Menschen an ihrem Arbeitsumfeld schätzen: Dadurch haben sie die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen und können dies in einem Arbeitsumfeld tun, in dem sie respektvoll und wertschätzend behandelt werden.
Angemessene Vergütung
Monetäre Anreize sind nach wie vor wichtig, um Nachwuchskräfte zu überzeugen. Steigende Kosten in allen Lebensbereichen sorgen dafür, dass Mitarbeiter einen verstärkten Fokus auf eine gerechte und angemessene Entlohnung legen. Zudem machen Vergleichsplattformen die Lohn- und Gehaltsstruktur in einzelnen Branchen und Berufsbildern zunehmend transparenter, sodass sich schnell feststellen lässt, bei welchem Arbeitgeber die Vergütung besonders attraktiv ist. Dieses Wissen nutzen Fachkräfte gezielt in Gehaltsverhandlungen, insbesondere hochqualifizierte Experten mit gefragtem Spezialwissen. Arbeitgeber, die finanzielle Anreize mit nicht-monetären Vorteilen kombinieren, haben die besten Chancen, die begehrtesten Talente für sich zu gewinnen.
Mitarbeiterprogramme und Benefits
Doch eine gute Entlohnung alleine reicht längst nicht aus, um talentierte junge Menschen zu überzeugen und langfristig zu binden. Arbeitgeber, die sich vom Wettbewerb abheben und aus der Masse herausstechen möchten, sollten daher auch ideelle Anreize setzen. Die Bandbreite an potenziellen Möglichkeiten reicht von Weiterbildungsprogrammen und Zertifikaten über maßgeschneiderte Förderprogramme bis hin zur Gesundheitsförderung, Mental-Health-Programmen oder Angeboten der Kinderbetreuung sowie flexiblen Arbeitszeitmodellen. Auch Mobilitätsgutscheine, Jobrad-Leasing, ein Firmenwagen oder eine betriebliche Altersversorgung gehören zu den Mitarbeiter-Benefits, die für Fachkräfte als reizvoll gelten. Darüber hinaus demonstrieren Programme und Angebote dieser Art Wertschätzung. Arbeitnehmer erhalten das Gefühl, dass ihr Wohlbefinden und ihre Bedürfnisse wichtig sind und durch das Unternehmen unterstützt werden. Dies steigert die Motivation und stärkt die Bindung an den Arbeitgeber.
Zeitgemäßer Führungsstil
Auch, wenn sich das Mindset in Unternehmen mittlerweile gewandelt hat: In vielen, vor allem größeren Betrieben ist es nach wie vor üblich, streng hierarchische Führungsstile zu pflegen. Mitunter sind solche Arbeitsumfelder von Ängsten und Unsicherheiten geprägt – doch das senkt die Motivation und führt zu häufigen Abwanderungen. Führungskräfte, die es schaffen, eine persönliche, von Anerkennung geprägte Beziehung zu ihren Mitarbeitern zu knüpfen, sind tendenziell erfolgreicher, steigern das Vertrauen und somit auch das Engagement der Mitarbeiter.
Die oberste Priorität sollte darin liegen, bei den Mitarbeitern eine positive Einstellung zur Führungsebene zu fördern. Diese Beziehung muss nicht unbedingt freundschaftlich sein, sollte jedoch auf Respekt, klaren Erwartungen und professionellem Umgang basieren. Eine positive Verbindung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter stärkt das Selbstvertrauen und die Leistungsbereitschaft, was zu einem optimalen Arbeitsklima führt. Dies hat letztendlich auch positive Auswirkungen auf die Ergebnisse und den Unternehmenserfolg. Ansätze hierzu bieten etwa die Führung durch Zielvorgaben oder eine Führung, die sinnstiftende Elemente sowie gemeinsame Werte und Ziele in den Mittelpunkt stellt.
Über Bashé Gast:
Der Fachkräftemangel geht an kaum einem Unternehmen spurlos vorüber. Großer Bedarf besteht in vielen Firmen vor allem im Ingenieur- und kaufmännischen Bereich. Dabei ist es von größter Bedeutung, ein starkes Team aufzubauen – schließlich ist ein Betrieb nur so gut wie seine Mitarbeiter. Bashé Gast kennt das Problem und weiß, dass es einen anderen, wesentlich aktiveren Ansatz braucht, um wichtige Schlüsselpositionen zu besetzen. Mit seinem Team der Stammgast Personal GmbH unterstützt er mittelständische Unternehmen dabei, offene Stellen schnell zu besetzen und die Mitarbeiter lange an den Arbeitgeber zu binden. Weitere Informationen unter: https://stammgast-personal.de/
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