Bremen (ots) – Die Internationale Baumwolltagung Bremen startet am 17. März. Während der über zwei Tage bis zum 18. März laufenden Konferenz tragen 85 Experten aus Wissenschaft und Praxis mit inspirierenden Vorträgen oder Diskussionsrunden zum Gelingen der virtuellen Tagung bei. Bisher sind mehr als 400 Teilnehmer aus 30 Ländern zum Besuch der Tagung angemeldet.
Keynotes eröffnen am Beginn eines jeden Tagungstages am Beginn eines jeden Tagungstages mit spannenden Statements und Vorträgen das Programm.
Die Keynotes werden von zwei Vertretern der Baumwollbranche moderiert, die langjährige Erfahrung im Handel mitbringen: Bill Ballenden, Gründer und Inhaber von Dragontree, UK, einer Online-Auktionsplattform für den Baumwollhandel und Fritz A. Grobien, Vizepräsident der Bremer Baumwollbörse.
Was ist mit dem Klimawandel?
„Klimawandel – ein Sturm im Wasserglas?“, fragt Kai Hughes am ersten Tagungstag. Er ist geschäftsführender Direktor des International Cotton Advisory Committee, Washington D.C., USA. Ziel seiner Präsentation ist es, die Herausforderungen des Klimawandels für die Landwirtschaft und insbesondere die Baumwollproduktion herauszuarbeiten. Darauf aufbauend sollen konkrete Handlungsansätze und Lösungen innerhalb der Baumwoll-Community diskutiert werden.
Lieferketten – welche Strategie gilt für Nachhaltigkeit?
Nanda Bergstein ist Director Sustainabilty bei der Tchibo GmbH, Hamburg, Deutschland. In ihrer Keynote stellt sie die Nachhaltigkeitsstrategie des Hamburger Familienunternehmens vor, das sich über den Kaffeehandel mit einem speziellen Vertriebskonzept zu einem der größten deutschen Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen entwickelte. Schon 2006 entschied sich Tchibo zu 100 Prozent nachhaltig wirtschaften zu wollen. Das Unternehmen sieht im Aufbau transparenter Lieferketten große Chancen zur Erreichung seines Ziels.
Nachhaltigkeit und Unternehmensführung
Der Startschuss für den zweiten Tagungstag fällt mit einer Keynote von Heinz Zeller, Head of Sustainability & Logistics bei Hugo Boss. Die Hugo Boss AG, Metzingen, Deutschland, ist Produzent und Vertreiber der weltweit bekannten, im Premiumsegment angesiedelten Lifestylemarke Hugo Boss. Heinz Zeller zeigt in seinem Vortrag auf, warum Baumwolle für Hugo Boss weiterhin der wichtigste Rohstoff ist, thematisiert aber auch die spezifischen Herausforderungen. Warum ist Transparenz weiterhin wichtig, welche Erfahrungen machte das Unternehmen im Prozess der Umsetzung und welche Rolle spielt hierbei die Responsible Product Policy des Unternehmens.
Die Sicht des Finanzsektors: Baumwolle und Risikomanagement
Michael Alt, Head of Commodities Advisory & Distribution und Egon Weinberg, Head of Commodity Research bei der Commerzbank, Frankfurt, Deutschland, geben einen Überblick darüber, was Rohstoffmärkte an den Börsen antreibt und bieten einen speziellen Blick auf die Baumwolle. Es soll deutlich werden, mit welchen Auswirkungen Marktteilnehmer rechnen und wie sie im Vorfeld vorausschauendes Risikomanagement betreiben können.
Wir setzen die Baumwollbrille auf: Vielfalt in Wissenschaft und Praxis
Das Programm der internationalen Baumwolltagung überzeugt mit 14 Sessions durch seine Vielfältigkeit. Zu den großen Themenkomplexen gehören im konzeptionellen Kontext Nachhaltigkeit, Transparenz und Verantwortung entlang der Baumwollproduktions- und Lieferketten sowie eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft. Im technischen Tagungsteil geht es um fortschrittliche und ressourcenschonende Prozesse und unterstützende Methoden, die zu höheren Erträgen für die Farmer und besserer Qualität von Baumwolle in Hinblick auf ihre Weiterverarbeitung zu Textilien führen. Dabei wird auch deutlich, dass die Verwendung von Baumwolle weit über den Bekleidungsbereich hinausgeht und die Naturfaser sowohl für technische Anwendungen aber auch in veränderter Form als Plastikersatz zum Einsatz kommen kann.
Parallel zu den Sessions finden auf der Tagungsplattform Posterpräsentationen und Expertsessions statt, die zum Teil an die Vorträge anschließen oder mit informativen Impulsen in unterschiedlicher Weise den Blick für weitere Themenbereichen öffnen. Auf der virtuellen Tagungsplattform gibt es hierfür besondere ‚Räume‘, die für Kommunikation unter den Teilnehmer offen sind. Die Tagungshomepage liefert zum Programm und seinen Abläufen vertiefende Informationen unter https://cotton-conference-bremen.de/program/
Kommunikation und Interaktion gehen auch ‚virtuell‘
Überhaupt: Interaktion und Austausch unter den Teilnehmern haben eine wesentliche Bedeutung während und auch noch nach der Tagung. Durch die Interaktionstools der Tagungsplattform besteht die Möglichkeit, während der Vorträge Fragen an die Referenten zu richten oder an Umfragen teilzunehmen. Teilnehmer und Referenten können sich im Anschluss an die Vorträge zu privaten Video-Meetings verabreden. Weitere Dialogformate, die dazu beitragen, miteinander ins Gespräch zu kommen, werden im Rahmen eines digitalen Matchmaking zu ausgewählten Themen oder als Business-Speed-Dating zum gegenseitigen Kennenlernen angeboten. Jeder Teilnehmer ist über die Tagungsplattform erreichbar, wenn man möchte. Mehr hierzu unter https://cotton-conference-bremen.de/virtualexperience/
Über den Verlauf der Baumwolltagung und des Rahmenprogramms halten wir Sie auf dem Laufenden. Auch auf der Internetseite der Tagung sind die aktuellen Tagungsnews und Programmdetails einzusehen. https://cotton-conference-bremen.de/program/.
Wir freuen uns über eine aktive Berichterstattung. Interviewanfragen im Vorfeld werden schnellstens bearbeitet. Journalisten sind bei einem Besuch der Tagung herzlich willkommen und können sich auch kurzfristig anmelden. Ein Akkreditierungsformular mit Versandmail-Adresse finden Sie auf der Tagungshomepage unter https://cotton-conference-bremen.de/press/.
In der Pressemitteilung enthaltene Bilder können mit Angabe der Quelle/des Urhebers für die Veröffentlichung verwendet werden.
Für weitere Informationen, Kontakt und Interviewwünsche wenden Sie sich an:
Bremer Baumwollbörse
Elke Hortmeyer, Kommunikation und internationale Beziehungen
Tel.: +49-421-3397016 | E-Mail: [email protected]
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Quelle: ots