Stockholm (ots) –
– 46 Prozent glauben, dass Onlinehandel nicht nachhaltig ist
– 44 Prozent denken, dass es nachhaltiger ist, im Ladengeschäft einzukaufen
– Deutsche glauben, dass es möglich ist, den E-Commerce nachhaltiger zu gestalten, indem man ihre Bedenken bezüglich Transport und Verpackung thematisiert
Stockholm (ots) – Das schwedische Start-up Box Inc (https://boxinc.com/de) stellt heute eine repräsentative Studie vor, die zusammen mit YouGov durchgeführt wurde. Die deutschlandweite Befragung stellt eine Diskrepanz zwischen Fakten und gefühlter Wahrnehmung von Verbraucherinnen und Verbrauchern heraus: Sie halten überwiegend den traditionellen Handel vor Ort für nachhaltiger. Auslöser hierfür sind vor allem die Transportmethoden der bestellten Waren und der Verpackungsmüll. Für die Reduzierung des CO2-Ausstoßes ist aus Sicht der Befragten der Onlinehandel zuständig. Welche Maßnahmen zur Verbesserung beitragen können hat die Studie ebenfalls untersucht. Hierzu zählen die Optimierung von Transportmethoden und Retouren, die Verwendung von nachhaltigen, recycelbaren Verpackungen und ein CO2-Ausgleich.
E-Commerce ist nachhaltiger als stationärer Handel
Seit Beginn der Pandemie erlebt der E-Commerce-Sektor einen erneuten Boom. Ein Thema, das hierbei immer wieder diskutiert wird, ist Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Studie von Oliver Wyman (https://www.oliverwyman.de/our-expertise/insights/2021/apr/ist-e-commerce-gut-fuer-europa.html) sprechen für sich: E-Commerce ist faktisch umweltfreundlicher als stationärer Retail. Der Wyman-Studie zufolge ist Einkaufen im Internet nachhaltiger als im stationären Geschäft. Das liegt vor allem an den Emissionen der Gebäude und den Einkaufswegen der Verbraucherinnen und Verbraucher. Doch diese denken da anders: 46 Prozent der Befragten glauben, dass E-Commerce keine nachhaltige Form des Einkaufens ist. Nur 13 Prozent glauben, online bestellen sei umweltfreundlicher als im Ladengeschäft zu kaufen.
Transportmethoden und Retouren als Nachhaltigkeits-Killer
Gerade den Transportmethoden von Onlinebestellungen und zurückgeschickten Waren, die weitere Transporte bedingen, stehen die Befragten kritisch gegenüber: Die Mehrheit von ihnen glaubt, dass der Transport und Versand (49 Prozent) und anfallende Retouren (73 Prozent) den Onlinehandel nicht nachhaltig machen. 59 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher glauben, dass umweltfreundliche Lieferwagen der Schlüssel zu nachhaltigen Transporten sind. Außerdem haben sie verschiedene Ideen, wie man die Retourenquote senken kann: 29 Prozent der Befragten geben an, dass sie E-Commerce-Produkte seltener zurückgeben würden, wenn sie für die Retouren bezahlen müssten.
Eine nachhaltige Verpackung ist das A und O
Neben Transport und Retouren sind die Verpackungen des Versandhandels im Fokus der Befragten. Die Verbraucherinnen und Verbraucher (68 Prozent) sind sich vor allem in einem Punkt einig: Plastikverpackungen haben den größten negativen Einfluss auf Nachhaltigkeit. Stattdessen finden sie, dass die Verpackungen recycelbar (57 Prozent) oder aus Papier (40 Prozent) sein sollten – also beispielsweise Wellpappe oder Karton. Über die Hälfte (53 Prozent) der Befragten findet es nachhaltiger, wenn dieselbe Verpackung auch für eventuelle Retouren verwendet werden kann.
Mehrheit sieht bei Emissionsreduzierung den Handel in der Pflicht
Trotz des breiten gesellschaftlichen Diskurses um den CO2-Fußabdruck weiß ein Viertel (25 Prozent) der Befragten nicht, was es damit auf sich hat – der Großteil hat aber ein gutes oder relativ gutes Verständnis davon. Ein hoher Anteil der Befragten (28 Prozent) gibt an, dass sie für den CO2-Ausgleich des Transports der Bestellung bezahlen würden. Die Mehrheit ist daran allerdings nicht interessiert und sieht die Verantwortung beim Onlinehandel.
Mikael Fristedt Westre, Gründer und CEO von Box Inc, erklärt: „Wir wollten verstehen, was die Verbraucherinnen und Verbraucher über Nachhaltigkeit im E-Commerce denken, und es ist faszinierend zu sehen, wie das von den dargestellten Fakten abweicht. Dies ist eine echte Chance für den Onlinehandel, die Verbraucherinnen und Verbraucher aufzuklären.“
Methodik
Die repräsentative Studie wurde von YouGov im Auftrag von Box Inc durchgeführt. Die Erhebung fand zwischen dem 21. und 23. April 2021 im Zuge einer Online-Befragung statt. Die Stichprobe bestand aus 2.084 Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland.
Das vollständige Whitepaper zur Studie mit allen Ergebnissen sowie Tipps für noch nachhaltigeren Onlinehandel finden Sie hier (https://boxinc.com/de/blog/ecommerce/was-bedeutet-nachhaltiger-onlinehandel-aus-der-sicht-deutscher-verbraucher), Grafiken sowie Bildmaterial hier (https://boxinc.com/de/newsroom/pressebilder).
Über Box Inc
Box Inc ist ein digitaler B2B-Marktplatz zur Beschaffung von Verpackungen aus Wellpappe. Die Plattform macht es für Unternehmen einfacher, Verpackungen zu kaufen, die erneuerbar und kunststofffrei sind, weitgehend recycelt werden und für Marken und Unternehmen eine CO2-arme Alternative sind. Das Unternehmen wurde 2019 gegründet und gehört zur Stora Enso, ein Unternehmen, das weltweit zu den führenden Anbietern von nachhaltigen Lösungen in den Bereichen Verpackung, Biomaterialien auf Holzbasis, Holzbau und Papier zählt. Box Inc operiert als eigenständiges und unabhängiges Unternehmen, folgt jedoch dem strengen Lieferanten-Verhaltenskodex von Stora Enso in Bezug auf Nachhaltigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://boxinc.com/de.
Pressekontakt:
Sarah Schrödel
PIABO PR
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Quelle: ots