Schlüsselfeld (ots) – Das Unternehmen Röder Feuerwerk GmbH & Co. KG hat in einer groß angelegten Umfrage seine Kunden zu deren Erfahrungen mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper befragt. Das Ergebnis zeigt, dass nur ein geringer Bruchteil der Verletzungen im Krankenhaus behandelt wurden – gerade einmal 3,3 %.
Insgesamt nahmen an der Umfrage 1 800 Personen ab 18 Jahren teil, die alle Feuerwerk für Silvester bei dem Unternehmen gekauft haben. Gefragt wurde nach Verletzungen durch Feuerwerk in den vergangen 10 Jahren. Dabei gaben 8,7 % an, dass sie in diesem Zeitraum mindestens einmal durch einen Feuerwerkskörper verletzt wurden. 142 Personen haben sich selbst verletzt, bei 34 Personen geschah es durch andere. Diese Zahlen sind valide, da in einer weiteren Umfrage zum Thema Silvesterfeuerwerk durch das Umfrageinstitut Forsa 10 % angaben schon einmal durch einen Feuerwerkskörper verletzt worden zu sein, jedoch ohne zeitliche Beschränkung.
Von insgesamt berichteten 269 Verletzungen wurden 80 % selbst versorgt. Nur bei 20 % wurde eine fremde Person hinzugezogen, zu denen allerdings auch Familie und Bekannte zählen. Lediglich 9 Verletzungen, dies entspricht 3,3 % der 269 Verletzungen, wurden überhaupt im Krankenhaus behandelt. Anders als es teilweise in den Medien oft dargestellt wird, gab es keine Abtrennung von Gliedmaßen. Dies ist mit legal erworbenen und in Deutschland zugelassenen Feuerwerk auch nicht möglich, sofern dieses nicht manipuliert wird. Schwere Verletzungen entstehen in den allermeisten Fällen durch die Verwendung von illegalem Feuerwerk oder selbst gebauten Feuerwerkskörpern.
Eine überwältigende Mehrheit der Verletzten gab mit 72 % an, sich an der Hand verletzt zu haben. Weit abgeschlagen davon lag der Anteil derjenigen, die einen Schaden am Gehör (14,6 %), Augen (11,4 %) und Gesicht ohne Augen (12 %) erlitten haben, wobei eine Mehrfachauswahl möglich war. Teilweise traten Verletzungen zusammen auf, was nachvollziehbar ist, da in der Regel Hände und Kopf an Silvester die am wenigsten geschützten Körperteile darstellen. Überraschenderweise trugen 12,7 % der Betroffenen eine Verletzung am Bein/Fuß davon, meist handelte es sich jedoch um einen blauen Fleck. Die prozentualen Angaben umfassten sowohl vorübergehende wieder ausgeheilte Verletzungen als auch die wenigen bleibenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
In den allermeisten Fällen (47 %) erlitten die Betroffenen eine „leichte Brandverletzung“, die in der Regel auch vom Betroffenen selbst behandelt wurden. Lediglich 7 Mal (2,6 %) handelte es sich um eine schwere Brandverletzung von welchen wiederum nur 3 im Krankenhaus behandelt wurden, ohne ein Intensivbett zu belegen. In vielen Fällen gaben die Betroffenen an, sich durch Leichtsinn und teilweise auch durch Alkoholeinfluss verletzt zu haben. Durch Schutzbrille und Gehörschutz ließen sich Verletzungen daher wesentlich verringern. Auch ein geeigneter Sicherheitsabstand hätte möglicherweise die ein oder andere Verletzung verhindert, wobei die Einhaltung von diesen jedoch nicht Bestandteil dieser Umfrage war.
Fazit der Verletzungs-Umfrage:
Unter Berücksichtigung derjenigen Menschen, die laut einer Forsa-Umfrage (2021) zu Silvester Feuerwerkskörper kaufen, ergeben sich dadurch jährlich etwa 9.000 Verletzungen, welche im Krankenhaus behandelt werden. Bei etwa 1914 Kliniken (Stand 2019 Statista) entspricht dies 4,7 meist ambulante Behandlungen je Klinik und 0 belegte Intensivbetten! (Quelle: https://ots.de/kjYcvw).
„Die Politik hatte 2020 und hat auch jetzt keine Grundlage für ein Silvesterfeuerwerk-Verbot, um Covid-19-Patienten zu schützen. Das Gesundheitssystem war und ist zu keinem Zeitpunkt durch Feuerwerkskörper-Verletzungen beeinträchtigt, und auch die sonstigen Einsatzkräfte sind durch das „Silvesterfeuerwerk“ alleine nicht übermäßig belastet, was folgende Auswertung belegt. Ein schönes Beispiel ist hier Nürnberg, einer der wohl restriktivsten Regionen inkl. Zündverbot 2020. Gegenüber 187 Alarmierungen der Rettungsleitstelle (Rettungsdienst und Feuerwehr) an Silvester 2019 gab es Silvester 2020 genau 135 Alarmierungen. Wenn doch Silvesterfeuerwerk die Einsatzkräfte überlastet, weshalb sind es dann an einem Silvester ohne Feuerwerk trotzdem noch 2/3 Alarmierungen bzw. Einsätze? Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass es auch keine zentralen Veranstaltungen gab, bei denen es ebenfalls in den vorherigen Jahren zu Einsätzen kam“ gibt Heiko Röder, Geschäftsführer von Röder Feuerwerk GmbH & Co. KG, zu bedenken.
Über das Unternehmen
Die Röder Feuerwerk Handelsgesellschaft mbH mit Sitz in Schlüsselfeld ist einer von Deutschlands größten Online-Shops für Konsumentenfeuerwerk zu Silvester und auch unter dem Jahr, deren Anfänge schon 20 Jahre zurück reicht. Gegründet wurde das Unternehmen von Dipl.-Ing.(FH) Heiko Röder und Dipl.-Chem. Max Schütz (beides staatl. geprüfte Pyrotechniker), die ihre Leidenschaft „Feuerwerk“ zu ihrem Beruf machten.
Pressekontakt:
Heiko Röder
E-Mail: heiko.roeder@roeder-feuerwerk.de
Mobil gesch.: 0170/8041823 (9-18 Uhr)
Website: https://shop.roeder-feuerwerk.de
Original-Content von: Röder Feuerwerk Handelgesellschaft mbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots