München (ots) –
– Deutschland als Urlaubsland rückt in den Fokus
– Das Auto wird noch beliebter, um in den Urlaub zu fahren
– Keine „Reisen um jeden Preis“-Mentalität
München (ots) – Tinglish ist laut Wikipedia eine Varietät der englischen Sprache, genauer ein Pidgin, d.h. eine reduzierte Sprachform, mit deren Hilfe sich Menschen unterschiedlicher Muttersprachen verständigen. Tinglish ist die von thailändischen Muttersprachlern gesprochene Form der englischen Sprache. Eine gebräuchliche Redewendung in Tinglish ist Same same but different und bedeutet so viel wie „ganz gleich und doch anders“.
Diese Redewendung beschreibt sehr schön die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf das Urlaubs- und Reiseverhalten der Deutschen, wie es sich laut einer Umfrage des britischen Meinungsforschungsinstituts Opinium Research darstellt. Die im Auftrag von Kartierungsspezialist TomTom durchgeführte Befragung hat ergeben, dass die Deutschen auch in 2021 die Lust auf Reisen im Urlaub nicht verloren haben, ihre Pläne aber dem Pandemiegeschehen anpassen.
Für die Umfrage wurden 1.000 Personen im Alter ab 18 Jahren in Deutschland zu ihren Urlaubs- und Reiseplänen für das Jahr 2021 befragt. Dabei gaben lediglich 10 Prozent der Teilnehmer:innen an, in diesem Jahr ganz auf einen Urlaub zu verzichten; mit 39 Prozent ist die COVID-19 Pandemie der am häufigsten genannte Grund für einen Verzicht. Rund 22 Prozent derer, die 2021 keinen Urlaub planen, führen wirtschaftliche Gründe an: sie können es sich dieses Jahr nicht leisten zu verreisen.
Bei den potentiellen Urlaubszielen rangiert Deutschland auf Platz 1, gefolgt von Österreich, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Spanien. Länder wie Griechenland oder die Türkei, die in den Jahren vor der Pandemie zu den beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen zählten, finden sich nicht unter den Top Destinationen 2021. Inwieweit diese Entwicklung von Dauer sein wird, muss die Zukunft zeigen. Auf die Frage „Werden Sie auch nach dem Abflauen der Pandemie eher im eigenen Land Urlaub machen?“ sagten immerhin 37 Prozent, dass dies wahrscheinlich sei.
Ein wichtiges Kriterium für die Wahl der Urlaubsdestination ist in 2021 dessen Erreichbarkeit mit dem Auto. 61 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen gaben an, dass es ihrer Meinung nach sicherer ist, während der Pandemie mit dem eigenen Auto zu verreisen als mit dem Flugzeug oder der Bahn.
Das Auto ist traditionell die erste Wahl der Deutschen bei der Fahrt in den Urlaub, dieses Jahr mehr denn je: Vor Ausbruch der Pandemie fuhren 66 Prozent der Antwortenden mit dem Auto in den Urlaub, dieses Jahr planen 74 Prozent sich hinter das Steuer ihres Fahrzeugs zu setzen. Sowohl die Bahn (-7 Prozentpunkte) als auch das Flugzeug (-30 Prozentpunkte) verlieren dieses Jahr an Popularität.
Wir groß die Lust am Reisen der Deutschen aktuell ist und dass das Auto dabei eine zentrale Rollte spielt, zeigt ein Blick auf die Verkehrsdaten von TomTom während des Pfingstwochenendes. TomTom hat dazu die Anzahl der anonymisierten GPS Messungen an den großen Autobahn-Grenzübergangen nach Österreich, Frankreich und in die Niederlande an zwei Wochenenden im Mai sowie an Christi Himmelfahrt und Pfingsten ausgewertet und miteinander verglichen. Dabei zeigt sich deutlich, dass an Pfingsten – aber auch an Christi Himmelfahrt – deutlich mehr Pkw von Deutschland ins benachbarte Ausland gefahren sind, als an den beiden Vergleichswochenenden.
Als Gründe, weshalb ihre Wahl auf das Auto gefallen ist, antworteten 57 Prozent der Teilnehmer:innen, sie würden die Freiheit und Flexibilität schätzen, die ihnen das Auto im Urlaub und auf Reisen biete, 49 Prozent nannten die Pandemie als Grund für ihre Entscheidung pro Auto.
Bei der Frage nach der beliebtesten Navigationslösung für die Fahrt in den Urlaub zeigen sich Unterschiede je nach Alter der Nutzerin/des Nutzers: Während Navigations-Apps bei den 18- bis 34-Jährigen (56 Prozent) und den 35- bis 54 Jährigen (39 Prozent) die #1 sind, nutzt die Gruppe der über 55-Jährigen (34 Prozent) am liebsten fest im Fahrzeug integrierte Navigationslösungen. Mobile Navigationsgeräte sind noch für fast jeden 5ten Teilnehmer der Umfrage die Plattform der Wahl, bei den über 55-Jährigen greift fast jeder 4te zum tragbaren Navi für die Windschutzscheibe.
Trotz ungebrochener Lust am Reisen stehen viele Deutsche dem Thema eher rational gegenüber. So antworteten 62 Prozent der Teilnehmer, dass sie nicht um jeden Preis in den Urlaub fahren würden: für sie wäre eine anschließend Quarantäne ein Ausschlusskriterium. 47 Prozent antworteten, dass sie dieses Jahr auf eine Urlaubsreise verzichten würden, wenn sie dafür in 2022 sicher wieder verreisen könnten.
Die Entwicklungen der kommenden Wochen werden zeigen, wo die Pandemie-Reise für die Menschen in Deutschland hinführen wird: Zu weiteren Lockerungen oder erneuten Auflagen und Einschränkungen. Eines aber zeigt die Umfrage von TomTom deutlich: Die Lust am Verreisen wird den Deutschen so schnell nicht vergehen – eben „same, same – but different“.
Über die Umfrage
Insgesamt wurden für die repräsentative Umfrage .1.000 Personen in Deutschland in einem Alter ab 18 Jahren im Zeitraum vom 7. bis 17. Mai 2021 online zu ihren Urlaubs- und Reiseplänen 2021 befragt.
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